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Softwaretest
ISTQB Glossary (DE)
| Question (De) | Answer | Question(En) |
|---|---|---|
| Abstrakter Testfall | Siehe logischer Testfall. | abstract test case |
| Abnahme | Siehe Abnahmetest. | acceptance |
| Abnahmekriterien | Diejenigen Kriterien, die ein System oder eine Komponente erfüllen muß, um eine Abnahme durch den Anwender, Kunden oder eine bevollmächtigte Instanz erfolgreich abschließen zu können. [IEEE 610] | acceptance criteria |
| Abnahmetest ( Akzeptanztest ) | Formales Testen hinsichtlich der Benutzeranforderungen und -bedürfnisse bzw. der Geschäftsprozesse, das durchgeführt wird, um einen Auftraggeber oder eine bevollmächtigte Instanz in die Lage zu versetzen auf der Basis der Abnahmekriterien entscheiden zu | acceptance testing |
| Zugänglichkeitstest | Test, um festzustellen, inwieweit behinderte Benutzer in der Lage sind eine Komponente oder ein System zu benutzen. [Gerrad] | accessibility testing |
| Richtigkeit | Die Fähigkeit/das Vermögen eines Softwareprodukts die richtigen oder vereinbarten Ergebnisse oder Wirkungen mit dem benötigten Grad an Genauigkeit zu liefern. [nach ISO 9126, DIN 66272] Siehe auch Funtionalitätstest. | accuracy |
| tatsächliches Verhalten | Siehe Istverhalten. | actual outcome |
| Istverhalten | Im Test beobachtetes/erzeugtes Verhalten einer Komponente oder eines Systems unter spezifizierten Bedingungen. Synonym: Istergebnis | actual result |
| Ad hoc review | Siehe informelles Review | ad hoc review |
| Ad-hoc Testen | Informelles Testen bei dem keine Testvorbereitung stattfindet und keine erkennbare Testentwurfverfahren verwendet werden. Es werden keine erwarteten Ergebnisse vorab spezifiziert und die Testdurchführung erfolgt mehr oder minder willkürlich. Siehe auch: | ad hoc testing |
| Anpassbarkeit | Merkmale von Software, die sich auf die Möglichkeit beziehen, sie an verschiedene festgelegte Umgebungen anzupassen, wenn nur Schritte oder Tätigkeiten unternommen oder Mittel eingesetzt werden, die für diesen Zweck für die betrachtete Software vorgesehe | adaptability |
| Agiles Testen | Eine Testvorgehensweise, welche im Umfeld der Anwendung von agilen Methoden wie z.B. Extreme Programming (XP) den Test-First-Programming-Ansatz propagiert. Siehe auch EXtreme Programming. Siehe auch test-driven development. | agile testing |
| algorithm test [TMap] | Siehe Zweigtest. | algorithm test [TMap] |
| Alpha-Test | Tests beim Hersteller durch potentiellen Kunden/Anwender oder ein unabhängiges Testteam in einer Simulations- oder Nutzungsumgebung, die nicht anderweitig für die Entwicklung der Software genutzt werden. Anmerkung: Ein Alpha-Test kann als eine Form des i | alpha testing |
| Analysierbarkeit | Das Leistungsvermögen/die Fähigkeit eines Software-Produkts Mängel oder Ursachen von Versagen zu diagnostizieren oder änderungsbedürftige Teile zu bestimmen. [ISO 9126] [DIN 66272] Siehe auch Wartbarkeitstest. | analyzability |
| Analysator | (1) Siehe statischer Analysator. | analyzer |
| Anomalie | Jede Unstimmigkeit, die von den Erwartungen basierend auf Anforderungsspezifikationen, Entwurfsspezifikationen, Benutzerdokumentationen, Standards oder sonstigen Erfahrungen abweicht. Anomalien können auch durch Reviews, Testen, Analysen, Kompilierung od | anomaly |
| arc testing | Siehe Zweigtest. | arc testing |
| Attraktivität | Die Eigenschaft eines Softwareprodukts, für den Benutzer attraktiv zu sein. [ISO 9126] Siehe auch Benutzbarkeitstest. | attractiveness |
| Audit | Eine unabhängige Bewertung von Software-Produkten und -prozessen um die Konformität mit Standards, Richtlinien, Spezifikationen, und/oder Prozeduren basierend auf objektiven Kriterien zu bestimmen, einschließlich der Dokumente, welche (1) die Gestaltung | audit |
| Audit Trail | Ein Pfad bei dem der Prozess-Output als Startpunkt verwendet wird und durch den Prozess bis zum Beginn/Input (z.B. Daten) zurückverfolgt wird. Dies erleichtert die Überprüfung von Ergebnissen und erlaubt die Durchführung eines Prozess Audits. [nach TMap] | audit trail |
| Automatisierte Testmittel | Testmittel, z.B. in einer Skriptsprache formulierte Anweisungen, welche im automatisierten Testen eingesetzt werden. | automated testware |
| Verfügbarkeit | Der Grad, zu dem eine Komponente oder ein System im operativen Betrieb bzw. für die Nutzung zur Verfügung gestanden hat. Wird oft in Prozent angegeben. [IEEE 610] | availability |
| B | B | |
| Back-to-back-Test | Test, bei dem zwei oder mehr Varianten einer Komponente oder eines Systems mit gleichen Eingaben ausgeführt werden und deren Ergebnisse dann verglichen werden. Im Fall von Abweichungen wird die Ursache analysiert. [IEEE 610] | back-to-back testing |
| Referenz- konfiguration | Eine Spezifikation oder ein Softwareprodukt, welches formal geprüft bzw. dem zugestimmt wurde. Anschließend dient sie/es als Basis für die weitere Entwicklung und darf nur durch ein formales Änderungskontrollverfahren geändert werden. [nach IEEE 610] Sie | baseline |
| Basisblock | Eine Folge von einer oder mehreren aufeinanderfolgenden Anweisungen, welche keine Verzweigungen enthalten. Anmerkung: Ein Knoten in einem Kontrollflussgraphen repräsentiert einen Basisblock. | basic block |
| Basis-Testfallmenge | Eine aus der internen Struktur oder Spezifikation abgeleitete Menge von Basistestfällen, durch welche ein 100% Überdeckungsgrad (z.B. C1-Überdeckung) erreicht werden kann. | basis test set |
| bebugging | Siehe Fehlereinpflanzung. [Abbott] | bebugging |
| Verhalten | Die Reaktion einer Komponente oder eines Systems auf eine Menge von Eingaben unter Berücksichtigung bestimmter Vorbedingungen. | behavior |
| Benchmarktest | (1) Ein Standard gegen den Messungen oder Vergleiche gemacht werden können. (2) Test, der verwendet werden kann um Komponenten oder Systeme gegeneinander oder gegen einen Standard wie in (1) zu vergleichen. [nach IEEE 610] | benchmark test |
| Individualsoftware | Software, welche für einen einzelnen oder eine Gruppe von Kunden entwickelt wird. Das Gegenstück ist Standard-Software. | bespoke software |
| Best Practice | Eine überlegene Methode oder innovative Vorgehensweise, welcher zu einer gesteigerten Leistungsfähigkeit einer Organisation unter gegebenen Bedingungen beiträgt | üblicherweise herrscht bei vergleichbaren Unternehmen Einigkeit darüber, was jeweils "Best Practice" ist. |
| Beta-Test | Test oder testweiser Betrieb eines Softwareprodukts durch repräsentative Kunden/Anwender in der Einsatzumgebung des Kunden/Anwenders. Mittels eines Beta-Tests wird eine Art externer Akzeptanztest durchgeführt, um vor der endgültigen Freigabe eine Rückmel | häufig durchgeführt, wenn die Zahl der möglichen Anwendungsumgebungen sehr groß ist. Anmerkung: Beta Tests kommt als eine Form externen Akzeptanztest zum Einsatz, um Feedback vom Markt zu erhalten. |
| Big-Bang Integration(stest) | Als einen Test eines Big-Bang integrierten Systems wird ein Vorgehen im Rahmen eines Integrationtests bezeichnet, in dem verschiedene Software- und Hardwareelemente in einem (grossen) Schritt zu einer Komponente oder einem Gesamtsystem integriert werden, | big-bang testing |
| Black-Box-Verfahren | Siehe Black-Box-Testentwurfs-Verfahren. | black box technique |
| Black-Box-Test | Funktionaler oder nichtfunktionaler Test ohne Nutzung von Informationen über Interna eines Systems oder einer Komponente. Siehe auch funktionale Testentswurfverfahren, anforderungsbasierter Test. | black box testing |
| Black-Box-(Testentwurfs-) Verfahren | Nachvollziehbares Verfahren zur Herleitung und Auswahl von Testfällen basierend auf einer Analyse der funktionalen oder nichtfunktionalen Spezifikation einer Komponente oder Systems ohne Berücksichtigung der internen Struktur. | black-box test design technique |
| blockierter Test(fall) | Zur Durchführung eingeplanter Testfall, der nicht ausgeführt werden kann, weil die Voraussetzungen für seine Ausführung nicht hergestellt werden können. | blocked test case |
| Bottom-Up Integration(stest) | Der Test beginnt mit den elementaren Komponenten des Systems, die keine weiteren Komponenten aufrufen (außer Funktionen des Betriebssystems). Größere Teilsysteme werden sukkessive aus getesteten Komponenten zusammengesetzt, mit anschliessenden Test diese | bottom-up testing |
| Grenzwert | Ein Ein- und Ausgabewert, der am Rand eines Bereichs liegt oder das kleinste Inkrement zu einer Seite des Bereichs darstellt | z.B. der kleinste und größte Wert eines Bereichs. |
| Grenzwertanalyse | (1) Eine Black-Box-Testentwurfs-Verfahren, bei der die Testfälle unter Nutzung von Grenzwerten entworfen werden. (2) Fehlerorientiertes Testverfahren, verlangt die Wahl von Testfällen, die auf bzw. knapp inner- und /oder außerhalb der Randbereiche der Äq | boundary value analysis |
| Grenzwertüberdeckung | Der prozentuale Anteil der Grenzwerte, die durch eine Testsuite ausgeführt werden. | boundary value coverage |
| Grenzwerttest | Siehe Grenzwertanalyse. | boundary value testing |
| Zweig | Ein elementarer Block, der zur Ausführung ausgewählt werden kann, basierend auf einem Programmkonstrukt, bei dem einer von zwei oder mehreren alternativen Pfade möglich sind. Z.B. case, if-then-else. | branch |
| branch condition | Siehe Bedingung. | branch condition |
| branch condition combination coverage | Siehe Mehrfach-Bedingungsüberdeckung. | branch condition combination coverage |
| branch condition combination testing | Siehe Mehrfach-Bedingungsüberdeckungstest. | branch condition combination testing |
| Zweig-/Bedingungsüberdeckung | Siehe Bedingungsüberdeckung. | branch condition coverage |
| Zweigüberdeckung | Der prozentuale Anteil der Zweige, die durch eine Menge von Testfällen ausgeführt wurden. 100% Zweigüberdeckung schliesst 100 % Anweisungsüberdeckung ein. Äquivalent mit Entscheidungsüberdeckung. | branch coverage |
| Zweigtest | 1. Die Testfälle werden bei diesem Testfallentwurfsverfahren derart konstruiert, daß die Zweige ausgeführt werden. 2. Kontrollflussbasiertes White-Box-Testverfahren, das die Überdeckung aller Zweige des Kontrollflussgraphen einer Komponente fordert. | branch testing |
| Fehler | (1) Siehe Fehlerzustand. (2) Nichterfüllung einer festgelegten Anforderung. (3) Oberbegriff für Fehlhandlung, Fehlerzustand, Fehlerwirkung. | bug |
| geschäfts- prozess- basierter Test | Testverfahren, bei dem die Testfälle auf Grundlage von Beschreibungen und/oder der Kenntnis von Geschäftsprozessen hergeleitet und ausgewählt werden. | business process-based testing |
| C | C | |
| Capability Maturity Model (CMM) | Ein fünfstufigen Rahmenwerk, welches Schlüsselelemente einer effektiven Softwareentwicklung und -wartung beschreibt. Das CMM-Modell deckt Best-Practice-Ansätze für die Planung, das Engineering und das Managen einer Software-Entwicklung und -wartung ab. [ | Capability Maturity Model (CMM) |
| Capability Maturity Model Integration (CMMI) | Ein Rahmenwerk, welches Schlüsselelemente einer effektiven Softwareentwicklung und -wartung beschreibt. CMMI deckt Best-Practice-Ansätze für die Planung, das Engineering und das Management einer Software-Entwicklung und -wartung ab. CMMI wurde als Nachfo | Capability Maturity Model Integration (CMMI) |
| Mitschnittwerkzeug | Ein Werkzeug zur Unterstützung der Testausführung, wobei Eingaben des Benutzers während der manuellen Testdurchführung zur Erzeugung von ausführbaren wiederholbaren Testskripten verwendet werden. Solche Testwerkzeuge werden i.d.R. zur Unterstützung von R | capture/playback tool |
| Capture / Replay Werkzeug | Siehe Mitschnittwerkzeug. | capture/replay tool |
| CASE | Akronym für Computer Aided Software Engineering. | CASE |
| CAST | Akronym für Computer Aided Software Testing. Siehe auch Testautomatisierung. | CAST |
| Ursache-Wirkungsanalyse | (1) Siehe Ursache/Wirkungsgraph (2) Eine Testfallentwurfsverfahren bei dem die Testfälle mittels einer Entscheidungstabelle hergeleitet werden. | cause-effect analysis |
| Ursache-Wirkungs-Entscheidungstabelle | Siehe Entscheidungstabelle. | cause-effect decision table |
| Ursache- /Wirkungsgraph | Eine graphische Darstellung der Eingaben und/oder Auslöser (Ursachen) und den zugeordneten Ausgaben (Wirkungen), welche für den Entwurf von Testfällen verwendet werden können. | cause-effect graph |
| Ursache-Wirkungs-Graph-Analyse | (1) Eine Black-Box-Testentwurfs-Verfahren, bei der die Testfälle unter Nutzung des Ursache-Wirkungsgraphen entworfen werden. [BS 7925/2] (2) Funktionsorientiertes Black-Box-Testverfahren, das die Spezifikation in eine grafische Form den Ursache-Wirkung | cause-effect graphing |
| Zertifizierung | Der Prozess der Bestätigung, dass Komponenten, Systeme oder Personen die für sie spezifizierten Anforderungen erfüllen, z.B. durch Bestehen einer Prüfung. | certification |
| Änderungskontrolle | Siehe Konfigurationskontrolle. | change control |
| Änderungsausschuss | Siehe Konfigurationsausschuss. | change control board |
| Modifizierbarkeit | Das Vermögen/ die Fähigkeit eines Softwareprodukts die Durchführung spezifizierter Änderungen zu ermöglichen [ISO 9126] Siehe auch Wartbarkeit. | changeability |
| Reviewer | Siehe Prüfer. | checker |
| Chow´s Überdeckungsmetrik | Siehe auch N-Switch Überdeckung. [Chow] | Chow's coverage metrics |
| Klassifikationsbaummethode | Ein Black-Box-Testentwurfsverfahren, bei dem die mittels eines Klassifikationsbaums dargestellten Testfälle derart entworfen werden, das Kombinationen der Repräsentanten von Eingabe- und/oder Ausgabebereichen ausgeführt werden. [Grochtmann] | classification tree method |
| Koexistenz | Das Vermögen/die Fähigkeit eines Software-Produkts mit anderer Software in einer (gemeinsamen) Umgebung die gemeinsamen Ressourcen zu teilen. [ISO 9126] Siehe auch Portabilitätstest. | co-existence |
| code | ||
| Quellcodeanalysator | Siehe Statischer Analysator. | code analyzer |
| Codeüberdeckung | Kriterium (für den geforderten Umfang der Testfällene) durch das ermittelt wird, welche Strukturelemente (Anweisungen, Verzweigungen, ... ) einer Software durch eine Testsuite ausgeführt (überdeckt) wurden oder welche nicht. Synnonym: Codeabdeckung Siehe | code coverage |
| codebasierter Test | Siehe White-Box-(Testentwurfs-) Verfahren, struktureller Test. | code-based testing |
| Kommerzielle Standard-Software | Siehe Standard-Software. | commercial off-the-shelf software |
| Vergleicher | Siehe (Test)Komparator. | comparator |
| Kompabilitätstest | Siehe Interoperabilitätstest. | compatibility testing |
| compiler | ||
| vollständiger Test | Siehe erschöpfender Test. | complete testing |
| Endekriterium | Siehe Ausgangsbedingung. | completion criteria |
| Komplexität | Schwierigkeitsgrad mit dem der Entwurf und/oder die interne Struktur einer Komponente oder eines Systems zu verstehen, zu warten und zu prüfen ist. Siehe auch zyklomatische Komplexität. | complexity |
| Ordnungsmäßigkeit | Das Vermögen/die Fähigkeit eines Softwareprodukts anwendungsspezifische Normen oder Vereinbarungen oder gesetzliche Bestimmungen und ähnliche Vorschriften zu erfüllen. [ISO 9126], [DIN 66272] Synonym: Konformität. | compliance |
| Konformitätstest | Testen mit dem Ziel, die Ordnungsmässigkeit einer Komponente oder eines Systems zu bestimmen. | compliance testing |
| Komponente | Kleinste Softwareeinheit, die für sich getestet werden kann. | component |
| Komponentenintegrationstest | Test wird durchgeführt mit dem Ziel Fehler in den Schnittstellen und dem Zusammenwirken der integrierten Komponenten aufzudecken. | component integration testing |
| Komponentenspezifikation | Die Beschreibung der Funktion einer Komponente spezifiziert in Form von Ausgabewerten für spezifizierte Eingabewerte unter spezifizierten Bedingungen, und geforderten nicht-funktionalen Verhalten (z.B. Ressourcenmanagement). | component specification |
| Komponententest | Test einer (einzelnen) Komponente. [nach IEEE 610] | component testing |
| Zusammengesetzte Bedingung | Zwei oder mehrere einfache Bedingungen, welche durch logische Operatoren ( AND, OR oder XOR) miteinander verknüpft werden (z.B. 'A>B AND C > 1000'). | compound condition |
| konkreter Testfall | (1) Siehe physischer Testfall (2) Testfall mit konkreten Werten für die Testdaten. Siehe auch logischer Testfall. | concrete test case |
| Nebenläufigkeitstest | Test, um festzustellen, wie das Auftreten von zwei oder mehreren Aktivitäten innerhalb des gleichen Zeitintervalls durch die Komponente oder das System gehandhabt wird. Dies wird entweder durch verschänkte oder durch gleichzeitige Ausführung der Aktivitä | concurrency testing |
| Bedingung (logische) | Eine logischer Ausdruck, welcher entweder als 'wahr' oder 'falsch' bewertet werden kann, z.B. A>B. Siehe auch Testbedingung. | condition |
| condition combination coverage | Siehe Mehrfach-Bedingungsüberdeckung. | condition combination coverage |
| condition combination testing | Siehe Mehrfach-Bedingungsüberdeckungstest. | condition combination testing |
| Bedingungs- überdeckung | Der prozentuale Anteil der (atomaren) Teilbedingungen, welche durch eine Gruppe von Testfällen ausgeführt worden sind. 100% (einfache) Bedingungsüberdeckung bedeutet, dass jede (atomare) Teilbedingung in jeder Entscheidung mindestens einmal mit den Werte | condition coverage |
| Bedingungsüberdeckung (definierte) | Der prozentuale Anteil von all den einfachen Bedingungsergebnissen, die unabhängig einen Entscheidungsausgang beeinflussen, der durch eine Testsuite überdeckt wurde. 100% "condition determination coverage" schliesst 100% Entscheidungsüberdeckung ein. | condition determination coverage |
| Bedingungstest | Ein White-Box-Testentwurfs-Verfahren, bei dem Testfälle so entworfen werden, dass die Bedingungsergebnisse zur Ausführung kommen, die unabhängig voneinander ein Entscheidungsergebnis beeinflussen. | condition determination testing |
| Bedingungsergebnis | Die Auswertung einer Bedingung zu WAHR oder FALSCH. | condition outcome |
| Bedingungstest (einfacher) | Ein White-Box-Testentwurfs-Verfahren, bei dem Testfälle so entworfen werden, dass Entscheidungsausgänge zur Ausführung kommen. | condition testing |
| Übernahmetest | Siehe Smoke-Test. | confidence test |
| Konfiguration | Die Anordnung eines Computersystems bzw. Komponente wie sie durch Anzahl, Beschaffenheit und Verbindungen seiner Bestandteile definiert ist. | configuration |
| Konfigurationsaudit | Eine Funktion, um den Inhalt von Bibliotheken hinsichtlich der Konfigurationsobjekte, z.B. auf Übereinstimmung mit Standards, zu überprüfen. [IEEE 610] | configuration auditing |
| Konfigurationskontrolle | Bestandteil des Konfigurationsmanagements, bestehend aus der Bewertung, Koordination, Freigabe oder Nicht-Freigabe der Implementierung von Änderungen an den Konfigurationselementen nach der Etablierung der Identifikation der Konfiguration. [IEEE 610] | configuration control |
| Konfigurationsausschuss | Eine Gruppe von Personen, welche für die Bewertung und Freigabe/Nichtfreigabe von vorgeschlagenen Änderungen an freigegebenen Konfigurationsobjekten und für die Sicherstellung der freigegebenen Änderungen verantwortlich ist. | configuration control board (CCB) |
| Konfigurationsidentifikation | Bestandteil des Konfigurationsmanagements, bestehend aus der Festlegung der Konfigurationselemente eines Systems und der Aufzeichnung ihrer funktionalen und physikalischen Eigenschaften in einer technischen Dokumentation. [IEEE 610] | configuration identification |
| Konfigurationsobjekt | (1) Eine Zusammenstellung von Hardware, Software oder beidem, welches für Konfigurationsmanagement bestimmt ist und als atomarer Baustein im Konfigurationsmanagementprozess betrachtet werden kann. [IEEE 610] (2) Softwareobjekt oder Testumgebung, die der | configuration item |
| Konfigurationsmanagement | (1) Ein Wissenszweig, der technische und administrative Ausrichtung und Überwachung anwendet, zur: Identifizierung und Dokumentation der fachlichen und physikalischen Merkmale eines Konfigurationselements, Überwachung, Aufzeichnung und Berichten von Ände | configuration management |
| configuration management tool | ||
| Konfigurationstest | Siehe Portabilitätstest. | configuration testing |
| Bestätigungstest | Siehe Fehlernachtest. | confirmation testing |
| Konformitätstest | Siehe Test auf Ordnungsgemässigkeit. | conformance testing |
| Konsistenz | Der Grad der Uniformität, Standardisierung und das Nicht-Vorhandensein von Widersprüchen zwischen den Dokumenten und Teilen eines Systems oder Komponente. [IEEE 610] | consistency |
| Kontrollfluss | Eine abstrakte Repräsentation von allen möglichen Reihenfolgen von Ereignissen (Pfaden) während der Ausführung einer Komponente oder Systems. | control flow |
| Kontrollflussgraph | (1) Eine Sequenz von Ereignissen (Pfaden) der Ausführung in einer Komponente oder einem System. (2) Graphische Darstellung aller möglichen alternativen Kontrollflusspfade in einer Komponente. (3) Ein gerichteter Graph G = (N, E, nstart, nfinal). N ist di | control flow graph |
| Kontrollflusspfad | Siehe Pfad. | control flow path |
| Konvertierungstest | Test von Software, die verwendet wird, um Daten von einem vorhandenen Sytsem zur Verwendung in einem das alte System ersetzendes System zu konvertieren. | conversion testing |
| COTS | Akronym für Commercial Off-The-Shelf software. Siehe Standard-Software. | COTS |
| Überdeckungsgrad | (1) Der Grad, ausgedrückt in Prozent, zu dem eine spezifizierte Überdeckungseinheit (z.B. Zweig) durch eine Testsuite ausgeführt wurde. (2) Kriterium zur Beendigung des Tests, unterschiedlich je nach Testmethode, meist durch Werkzeuge zu ermitteln. | coverage |
| Überdeckungs- analyse | Messung der erreichten Abdeckung für ein spezifiziertes Überdeckungselement während der Testausführung. Dies erfolgt in Bezug auf ein vorher festgelegtes Kriterium, um festzustellen, ob zusätzliche Tests nötig sind und sofern dies der Fall ist, welche Te | coverage analysis |
| Überdeckungselement | Eine EInheit oder eine Eigenschaft als Basis für die Testüberdeckung | z.B. Äquivalenzklasse oder Anweisungen auf Implementierungsebene. |
| Überdeckungsanalysator | Ein Werkzeug, welches objektiv misst, zu welchem Grad die Strukturelemente durch eine Testsuite ausgeführt werden. | coverage tool |
| kundenindividuelle Software | Siehe Individualsoftware. | custom software |
| Zyklomatische Komplexität | Die Anzahl der linear unabhängigen Pfaden in einem Programm. Zyklomatische Komplexität ist definiert als: L - N + 2P, wobei L: Anzahl der Kanten eines Kontrollflussgraphen N: Anzahl der Knoten eines Kontrollflussgraphen P: Anzahl der Verbundkomponenten e | cyclomatic complexity |
| zyklomatische Zahl | Siehe Zyklomatische Komplexität. | cyclomatic number |
| D | D | |
| Daily-Build | Eine Entwicklungsaktivität, wobei ein System vollständig (i.d.R. über Nacht) neu übersetzt und gebunden wird, so das danach sichergestellt ist, daß das System konsistent ist (einschließlich seiner letzten Änderungen). | daily build |
| Datendefinition | Eine ausführbare Anweisung, wobei einer Variablen ein Wert zugewiesen wird. | data definition |
| datengetriebene Tests | Ein skriptbasiertes Verfahren, bei dem die Testeingaben und erwarteten Ergebnisse in einer Tabelle (z.B. Excel) gespeichert werden, so dass über ein parametrisierbares Skript die vorbereiteten Tests ausgeführt werden können. Datengetriebene Tests werden | data driven testing |
| Datenfluss | Eine abstrakte Darstellung einer Folge von Änderungen des Zustands eines Datenobjekts, wobei die Zustände des Objekts sind: Definition/Neuanlage, Verwendung oder "Zurücksetzung". [Beizer] | data flow |
| Datenflussanalyse | Statisches Analyseverfahren, das auf der Definition und Verwendung von Variablen basiert und fehlerhafte Zugriffssequenzen auf die Variablen des Testobjekts nachweist. | data flow analysis |
| Datenflussüberdeckung | Der prozentuale Anteil der Definitions-/Verwendungspaare, welche durch eine Gruppe / Menge von Testfällen ausgeführt werden. | data flow coverage |
| datenflussbasierter Test | 1. Ein White-Box-Testverfahren, bei dem Testfälle entworfen werden, um Paare von Definition und Verwendung von Variablen auszuführen. 2. White-Box-Testverfahren, bei dem die Testfälle mittels Datenflussanalyse hergeleitet werden und die Vollständigkeit d | data flow testing |
| Datenintegritätstest | Siehe Datenbankintegritätstest. | data integrity testing |
| Datenbankintegritätstest | Test der Methoden und Prozesse, die verwendet werden die Datenbank zu managen und auf sie zuzugreifen um sicherzustellen, dass die Methoden, Prozesse und Integritätsregeln wie erwartet funktionieren und während durch den Zugriff auf die Datenbank, Daten | database integrity testing |
| tote Programmanweisung | Siehe unerreichbare Anweisung. | dead code |
| Debugger | Siehe Debugging-Werkzeug. | debugger |
| Debugging | Tätigkeit des Lokalisierens, Analysierens und Entfernens von Fehlerursachen in der Software. | debugging |
| Debugging-Werkzeug | Ein Entwicklerwerkzeug, welches benutzt wird um Fehler zu reproduzieren und Zustände von Programmen und ihre korrespondierenden Defekte zu untersuchen. Mittels eines Debuggers kann der Entwickler ein Programm Schritt für Schritt ausführen, ein Programm a | debugging tool |
| Entscheidung | Eine Stelle in einem Programm an dem der Kontrollfluss in zwei oder mehrere alternative Wege verzweigen kann. Ein Knoten mit zwei oder mehreren Kanten in unterschiedliche Zweige. | decision |
| Bedingungs- /Entscheidungsüberdeckung | Der prozentuale Anteil von allen prozentualen Bedingungs- und Entscheidungsausgängen, welche durch eine Testsuite ausgeführt wurden. 100% Bedingungs-/Entscheidungsüberdeckung schliessen sowohl 100% Bedingungsüberdeckung als auch 100% Entscheidungsüberdec | decision condition coverage |
| Bedingungs-/Entscheidungstest | Ein White-Box-Testverfahren, in dem die Testfälle im Hinblick auf Bedingungsergebnisse und Entscheidungsausgänge entworfen werden. | decision condition testing |
| Entscheidungs- überdeckung | Der prozentuale Anteil der Entscheidungsergebnisse, die durch eine Gruppe von Testfällen geprüft wurden. 100% Entscheidungüberdeckung beinhaltet 100% Anweisungsüberdeckung. Äquivalent mit Zweigüberdeckung. | decision coverage |
| Entscheidungsausgang | Das Ergebnis einer Entscheidung, die bestimmt, welcher Weg im Kontrollfluss eingeschlagen wird. | decision outcome |
| Entscheidungstabelle | Eine Tabelle, die zum Entwurf von Testfällen verwendet werden kann. Sie zeigt die Kombinationen von Eingabewerten und/oder Auslösern (Ursachen) in Verbindung mit den verbundenen Ausgabewerten und/oder Maßnahmen (Wirkungen). [Veenendaal] | decision table |
| Entscheidungstabellentest | Ein Black-Box-Entwurfsverfahren bei dem Testfälle im Hinblick auf die Ausführung von Kombinationen aus Eingaben und/oder Stimuli (Ursachen) entworfen werden, welche in einer Entscheidungstabelle dargestellt werden. [Veenendaal] Siehe auch Entscheidungsta | decision table testing |
| Entscheidungsüberdeckungstest | Ein White-Box Testverfahren, bei dem Testfälle entworfen werden, um Entscheidungsausgänge auszuführen. | decision testing |
| Fehler(zustand) | Zustand eines (Software)produkts oder einer seiner Komponenten, der unter spezifischen Bedingungen (z.B. bei einer hohen Belastung) eine geforderte Funktion des Produkts beeinträchtigen kann bzw. zu einer Fehlerwirkung führt | z.B. inkorrekte Anweisung oder Datendefinition. Ein Defekt, der zur Laufzeit auftritt, kann einen Ausfall/Mangel einer Komponente oder Systems verursachen. |
| Fehlerdichte | Die Anzahl der Fehler, die in einem Software-Produkt identifiziert wurden dividiert durch die Größe des Software-Produkts (ausgedrückt durch Standardkenngröße wie z. B. Anzahl Zeilen und Funktionspunkte). | defect density |
| Fehlerfindungssrate | Anzahl der Fehler, die innerhalb eines Testzeitraums oder in einer Teststufe gefunden werden, dividiert durch die Gesamtzahl der Fehlerzustände, die bis zu einem (zukünftigen) definierten Bezugszeitpunkt (z. B. bis 6 Monate nach Inbebetriebnahme) gefunde | Defect Detection Percentage (DDP) |
| Abweichungsmanagement | Prozess der Erkennung, Analyse, Bearbeitung und Abschluss eines aufgedeckten Fehlers. Er beinhaltet die Aufzeichnung, Klassifizierung und die Identifikation der betroffenen Auswirkungen. [nach IEEE 1044] Synnonym: Fehlermanagement | defect management |
| Abweichungsmanagementwerkzeug | Ein Werkzeug, welches die Aufzeichnung und Statusverfolgung von Abweichungen während des Testens ermöglicht. Es beinhaltet oft eine Workflowkomponente um die Sammlung, Korrektur und den Fehlernachtest von Vorfällen/Abweichungen verfolgen, steuern und übe | defect management tool |
| Fehlermaskierung | (1) Ein Umstand bei der ein Fehlerzustand die Aufdeckung eines anderen verhindert. [nach IEEE 610] (2) Ein vorhandener Fehlerzustand wird durch einen oder mehrere andere Fehlerzustände in anderen Teilen des Testobjekts kompensiert, so dass dieser Fehlerz | defect masking |
| Fehlerbericht | Ein Dokument, das über jede Fehlfunktion einer Komponente oder eines Systems berichet, die dazu führen kann, dass es seine geforderte Funktion erbringt. | defect report |
| Fehlerverfolgungswerkzeug | Siehe Abweichungmanagementwerkzeug. | defect tracking tool |
| Definition-Verwendungspaar | Die Zuordnung einer Definition einer Variablen zu einer Verwendung dieser Variablen. Variablenverwendungen können Berechnungen sein (z.B. Muliplikation) oder steuern die Ausführung von Pfaden ("prädikative" Verwendung). | definition-use pair |
| Arbeitsergebnis | Jedes Ergebnis einer Arbeit, welches an jemand anderen übergeben wird. | deliverable |
| Entwurfsbasierter Test | Eine Vorgehensweise, bei der Testfälle auf der Basis der Architektur und/oder dem detaillierten Entwurf einer Komponente oder eines Systems (z.B. Test der Schnittstellen zwischen Komponenenten und Systemen) entworfen werden. | design-based testing |
| Schreibtischtest | Test einer Software oder Dokumentation durch manuelle Simulation seiner Ausführung. | desk checking |
| Entwicklungstest | Formeller oder informeller Test, der während der Entwicklung einer Komponente/eines Systems durchgeführt wird | gewöhnlich durch Entwickler in der Entwicklungsumgebung. [nach IEEE 610] Siehe auch Komponententest. |
| Abweichung | (1) Unterschied zwischen einem Merkmalswert oder einem Merkmal zugeordneten Wert und einem Bezugswert. [DIN 66272] (2) Abweichung der Software vom erwarteten Sollverhalten oder Dienst. | deviation |
| Abweichungsbericht | Siehe Vorfallsbericht. | deviation report |
| Test von Schlechtfällen | Siehe Negativtests. | dirty testing |
| Dokumentationstest | Test der Qualität der Dokumentation, z.B. Benutzerhandbuch oder Installationshandbuch. | documentation testing |
| Wertebereich | Die Menge, aus der gültige Eingabe- und/oder Ausgabewerte abgeleitet werden. | domain |
| Treiber | Eine Softwarekomponente oder ein Testwerkzeug, das ein Programm ersetzt, welches die Kontrolle und/oder den Aufruf einer Komponente oder eines Systems übernimmt [nach TMap] | driver |
| dynamische Analyse | Prozess der Bewertung des Verhaltens, z.B. Speichereffizienz, CPU-Nutzung eines Systems oder einer Komponente während der Nutzung. [nach IEEE 610] | dynamic analysis |
| Dynamisches Analysewerkzeug | Eine Werkzeug, welches Informationen zur Ausführungszeit über den Programmcode bereitstellt. Diese Werkzeuge werden im allgemeinen genutzt um undefinierte Zeiger zu identifizieren, Zeigerberechnungen zu prüfen und die Speicherzuteilung, -verwendung und - | dynamic analysis tool |
| dynamischer Vergleich | Vergleich der tatsächlichen mit den erwarteten Ergebnissen, ausgeführt zur Laufzeit, z.B. durch ein Testausführungswerkzeug. | dynamic comparison |
| dynamischer Test | (1) Tests, die die Ausführung der Software einer Komponente oder eines Systems beinhalten. (2) Prüfung des Testobjekts durch Ausführung auf einem Rechner. | dynamic testing |
| E | E | |
| Effizienz | (1) Die Fähigkeit/das Vermögen eines Software-Produkts, eine angemessene Leistung zu erbringen, bezogen auf den Umfang der eingesetzten Betriebsmittel unter festgelegten Bedingungen [ISO 9126 / DIN 66272] (2) Eine Menge von Merkmalen (z.B. Verarbeitungsg | efficiency |
| Effizienztest | Test, um die Effizienz eines Software-Produkts zu ermitteln. | efficiency testing |
| elementarer Vergleichstest | Ein Black-Box-Testentwurfs-Verfahren bei dem Testfälle entworfen werden, um Kombinationen von Eingaben nach dem Konzept der modizierten Entscheidungs-/Bedingungsüberdeckung auszuführen. [TMap] | elementary comparison testing |
| Emulator | Ein Baustein, Computerprogramm oder System, welcher die gleichen Eingaben akzeptiert und die gleichen Ausgaben wie ein gegebenes System erzeugt [IEEE 610]. Siehe auch Simulator. | emulator |
| Eingangsbedingung | Die Menge der generischen und spezifischen Bedingungen, die es ermöglichen den Prozess mit definierten Aufgaben fortzusetzen | z.B. eine Testphase. Der Sinn von Eintrittskriterien besteht darin, vor der Durchführung einer Aktivität zunächst die Erfüllung der Voraussetzungen herzustellen, um eine Ressourcenverschwendung zu vermeiden und das Verhalten des Testobjekt unter spezifis |
| Einsprungspunkt | Die erste ausführbare Anweisung innerhalb einer Komponente. | entry point |
| Äquivalenzklasse | (1) Siehe Äquivalenzklassenbildung. (2) Eine Menge (oder Bereich) von Werten, bei der jeder Wert - als Eingabe für ein Testobjekt - gleichartiges Sollverhalten zeigt (Äquivalenzklasse von Eingabewerten), bzw. - als Ergebnis eines Testlaufs gleichartiges | equivalence class |
| Äquivalenzklassenbildung | Zerlegung von Ein- oder Ausgabedaten eines Programms in eine endliche Menge von Klassen, deren Elemente jeweils ein identisches funktionales Verhalten zeigen. Die Zerlegung basiert auf der zugrunde liegenden Spezifikation. | equivalence partition |
| Äquivalenzklassenüberdeckung | Der prozentuale Anteil der Äquivalenzklassen, die durch eine ausgeführte Testsuite überdeckt werden. | equivalence partition coverage |
| Äquivalenzklassenbildung | Eine Black-Box-Methode zum Entwurf von Testfällen, die Repräsentanten von Äquivalenzklassen ausführen. Testfälle werden derart ausgewählt, dass alle Wertebereiche mindestens einmal abgedeckt werden. | equivalence partitioning |
| Fehler | Ein Fehler ist die Abweichung zwischen dem berechneten, beobachteten oder gemessenen Wert oder einem Zustand der Betrachtungseinheit und dem ensprechenden spezifizierten oder theoretischen Wert. | error |
| error guessing | (1) Ein Testentwurfsverfahren, bei dem die Erfahrung und das Wissen der Tester genutzt werden, um vorherzusagen, welche Fehlerzustände in einer Komponente oder einem System aufgrund der Fehlhandlungen vorkommen, und um Testfälle so abzuleiten, dass diese | error guessing |
| Fehlereinpflanzung | Als Fehlereinpflanzung bezeichnet man das (beabsichtigte) Hinzufügen von bekannten Fehlern zu einer Komponente oder einem System, um aus der Rate der aufgedeckten bekannten Fehler, eine Abschätzung über die verbliebenen Fehler machen zu können. [IEEE 610 | error seeding |
| Fehlertoleranz | Die Fähigkeit/das Vermögen eines Systems oder einer Komponente sein spezifiziertes Leistungsniveau trotz Fehleingaben beizubehalten. [nach IEEE 610] Siehe auch Robustheit. | error tolerance |
| Auswertung (von Tests) | Siehe Testauswertung. | evaluation |
| Ausnahme- behandlung | Verhalten einer Komponente oder eines Systems als Antwort auf fehlerhafte Eingaben durch einen Anwender oder eine andere Komponente/System oder einen anderen internen Ausfall. | exception handling |
| ausführbare Anweisung | Eine Anweisung, die durch Kompilation in Objektcode übersetzt wurde und während die Ausführung zur Laufzeit Aktionen auf den Daten ausführen kann. | executable statement |
| ausgeführt | Ein Strukturelement wird als ausgeführt bezeichnet, wenn Eingabewerte die Ausführung eines solchen Strukturelements (z.B. Anweisung, Entscheidung, ...) bewirken. | exercised |
| erschöpfender Test | Testvorgehensweise, bei dem die Testsuite alle Kombinationen von Eingabewerten und Vorbedingungen umfasst. Synonym: vollständiger Test. | exhaustive testing |
| Testendekriterium / Ausgangsbedingung | Die Menge der abgestimmten generischen und spezifischen Bedingungen, die von allen Beteiligten für den Abschluss eines Prozesses akzeptiert wurden. Durch Festlegung von Ausgangsbedingungen für eine Aufgabe wird vermieden, das eine Aufgabe als abgeschloss | exit criteria |
| Aussprungspunkt | Die letzte ausführbare Anweisung innerhalb einer Komponente. | exit point |
| Erwartungswert | Siehe erwartetes Ergebnis. | expected outcome |
| erwartetes Ergebnis | Das Verhalten eines Systems oder einer Komponenten unter festgelegten Bedingungen, das durch die Spezifikation oder durch eine andere Quelle festgelegt ist. Siehe auch Testorakel. | expected result |
| experienced-based test design technique | ||
| exploratives Testen | Ein informelles Testverfahren, bei dem der Tester den Entwurf der Tests aktiv steuert, indem er testet und die Informationen, die er während des Tests erhält zum Entwurf neuer besserer Tests verwendet. [nach Bach] Siehe auch Adhoc Testen. | exploratory testing |
| F | F | |
| Nicht-bestanden / durchgefallen | Ein Test wird als nicht-bestanden angesehen, wenn das aktuelle Verhalten nicht mit dem erwarteten Verhalten übereinstimmt. | fail |
| Ausfall | 1. Aussetzen der Ausführung einer festgelegten Aufgabe eines Systems aufgrund einer in ihm selbst liegenden Ursache und im Rahmen der zulässigen Beanspruchung. 2. Unvermögen eines Systems, eine verlangte Funktion auszuführen. | failure |
| Fehlerauswirkung | Das physikalische oder funktionale Erscheinungsbild eines Fehlers. Zum Beispiel kann eine Fehlerwirkung zu einer langsamen Ausführung, zu inkorrekten Ausgaben und oder zu einem Abbruch der Ausführung führen. [IEEE 610] | failure mode |
| Fehler-Möglichkeits -und-Einflussanalyse (FMEA) | Eine systematische Vorgehensweise für die Risikoidentifikation und für die Analyse von möglichen Fehler(aus)wirkungen und für ihre Vermeidung. | Failure Mode and Effect Analysis (FMEA) |
| Ausfallrate | Verhältnis zwischen Anzahl der aufgedeckten Fehlerwirkungen einer best. Kategorie gegen eine vorgegebene Maßeinheit und definiertem Testaufwand (z.B. Anzahl der Fehlerwirkungen für ein Zeitintervall, Fehlerwirkungen für eine Anzahl von Transaktionen, Feh | failure rate |
| Defekt / Fehlerzustand | (1) Inkorrektes Teilprogramm, inkorrekte Anweisung oder Datendefinition, die Ursache für einen äußeren Fehler ist. (2) Zustand eines (Software)produkts oder einer seiner Komponenten, der unter spezifischen Bedingungen (z.B. bei einer hohen Belastung) ein | fault |
| fault density | Siehe Fehlerdichte. | fault density |
| Fehlerfindungsrate | Die Anzahl der Fehler, die innerhalb eines Testzeitraums gefunden wurden, dividiert durch die Gesamtzahl der Fehler, die innerhalb des Testzeitraums und danach gefunden wurden. Synnonym: Fehleraufdeckungsrate. | Fault Detection Percentage (FDP) |
| fault masking | ||
| Fehlertoleranz | (1) Die Fähigkeit/das Vermögen eines Software-Produkts ein spezifiziertes Leistungsniveau auch bei Fehlfunktionen oder trotz Fehleingaben (z. B. falsche Bedienung) aufrecht zu erhalten. [ISO 9126] Siehe auch Zuverlässigkeit. | fault tolerance |
| Fehlerbaumanalyse | (1) Eine Methode, welche verwendet wird die Ursache von Fehlern bzw. Defekten zu analysieren. (2) Erstellen eines Fehlerbaums zu einem vorgegebenenen unerwünschten Ereignis /DIN 25424/. | fault tree Analysis |
| ausführbarer Pfad | Ein Pfad für den eine Menge von Eingabewerten und Vorbedingungen existiert, die den Pfad zur Ausführung bringen. | feasible path |
| Merkmal | Ein Attribut einer Komponente oder eines Systems, spezifiziert oder abgeleitet aus der Anforderungsspezifikation (z.B. Zuverlässigkeit, Benutzbarkeit oder Entwurfsrestriktionen) [nach IEEE 1008]. | feature |
| Feldtest | (1) Siehe Beta-Test (2) Erprobung einer Vorabversion eines Softwareprodukts durch einen (repräsentativ) ausgewählten Kundenkreis mit dem Ziel, Einflüsse aus nicht vollständig bekannten oder nicht spezifizierten Einsatzumgebungen zu erkennen und/oder die | field testing |
| endlicher Automat | (1) Ein Berechnungsmodell bestehend aus einer festgelegten Anzahl Status und Statusübergängen, gegebenenfalls mit begleitenden Maßnahmen. [IEEE 610] (2) Ein endlicher Automat besteht aus einer endlichen Anzahl interner Zustände. Zwischen den Zuständen gi | finite state machine |
| Zustandstest | Siehe zustandsbasierter Test. | finite state testing |
| formales Review | Eine Reviewtechnik, welches durch ein dokumentiertes Vorgehen und Anforderungen charakterisiert ist, z.B. eine Inspektion. | formal review |
| eingefrorene Testbasis | Ein grundlegendes Testdokument, welches nur durch einen formalen Änderungsprozess angepasst werden darf. Siehe auch Bezugskonfiguration. | frozen test basis |
| Funktionspunktanalyse (FPA) | Eine Methode, die darauf abzielt den Umfang der Funktionalität eines Informationssystems zu messen. Die Messung ist unabhängig von der Technologie. Die Messung kann als Basis zur Messung der Produktivität verwendet werden, zur Schätzung der benötigten Re | Function Point Analysis (FPA) |
| Funktionale Integration | Eine Vorgehensweise zur Integration, bei dem Komponenten oder Systeme mit der Absicht kombiniert werden, eine Basisfunktionalität früh bereit zu stellen. Siehe auch Integrationstest. | functional integration |
| funktionale Anforderung | Anforderung, die ein funktionales Verhalten spezifiziert, das ein System oder eine Systemkomponente erbringen muss. [IEEE 610] Siehe auch Funktionalität. | functional requirement |
| Funktionales Testentwurfsverfahren | Dokumentiertes Vorgehen basierend auf der Analyse der fachlichen Spezifikation um Testfälle abzuleiten und auszuwählen. Dies geschieht ohne Bezugnahme auf die interne Struktur des Testobjekts. Synnonyme: Black-Box -Testentwurfsverfahren, Black-Box-Testve | functional test design technique |
| funktionaler Test | (1) Testen basierend auf der Analyse der funktionalen Spezifikation einer Komponente oder eines Systems. (2) Prüfung funktionaler Anforderungen. (3) Dynamischer Test, bei dem die Testfälle unter Verwendung der funktionalen Spezifikation des Testobjekts h | functional testing |
| Funktionalität | (1) Die Fähigkeit/das Vermögen eines Softwareprodukts beim Einsatz unter spezifizierten Bedingungen Funktionen zu liefern, die festgelegte und vorausgesetzte Erfordernisse erfüllen. [nach ISO 9126/ DIN 66272] (2) Spezifiziert das Verhalten, das das Syste | beschreibt »was« das System leisten soll. Umsetzung ist Voraussetzung dafür, damit das System überhaupt einsetzbar ist. Merkmale der Funktionalität nach ISO 9126/ DIN 66272 sind: Angemessenheit, Richtigkeit, Interoperabilität, Ordnungsmäßigkeit, Sicherhe |
| Funktionalitätstest | Testen zur Bestimmung der Funktionalität eines Software-Produkts. | functionality testing |
| G | G | |
| Glass-Box-Test | Siehe White-Box-Test. | glass box testing |
| H | H | |
| Heuristische Evaluation | Eine (statische) Bewertung der Benutzbarkeit einer Benutzerschnittstelle, um ihre Übereinstimmung mit anerkannten (heuristischen) Grundsätzen der Ergonomie zu beurteilen. | heuristic evaluation |
| Abstrakter Testfall | Ein Testfall ohne konkrete Ein- und Ausgabewerte für alle Eingabedaten und erwarteten Ergebnisse. Logische Operatoren werden verwendet, die konkreten sind noch nicht definiert oder verfügbar. Siehe auch konkreter Testfall. | high level test case |
| Horizontale Rückverfolgbarkeit | Die Verfolgung von Anforderungen über eine Teststufe über die Ebenen der Testdokumentation (z.B. Testkonzept, Testentwurfsspezifikation, Testfallspezifikation, Testvorgehensspezifikation oder Testskripte). | horizontal traceability |
| I | I | |
| Analyse der Auswirkungen | Die Bewertung der Auswirkung einer Änderung über die Ebenen der Entwicklungsdokumentation, Testdokumentation und Komponenten, um eine vorgegebene Änderung der spezifizierten Anforderungen zu implementieren. | impact analysis |
| Abweichung | Jedes Ereignis, welches während eines Tests auftritt und weiterer Untersuchungen bedarf. [nach IEEE 1008]. | incident |
| incident logging | ||
| Abweichungsmanagement | Die Prozessschritte zur Erkennung, Überwachung und der Behebung von Abweichungen. Sie beinhalten die Aufzeichnung, Klassifizierung und Analyse der Ursachen von Abweichungen. [nach IEEE 1044] Synonym: Fehlermanagement. | incident management |
| Abweichungsmanagementwerkzeug | Ein Werkzeug, welches die Aufzeichnung und Statusverfolgung von Abweichungen während des Testens ermöglicht. Es beinhaltet oft eine Workflowkomponente um die Sammlung, Korrektur und den Fehlernachtest von Vorfällen verfolgen, steuern und über Berichtsfun | incident management tool |
| Abweichungsbericht | Ein Dokument, welches jedes Ereignis auflistet, welches während eines Tests auftritt und weiterer Untersuchungen bedarf [nach IEEE 829]. Synonym: Vorfallsbericht. | incident report |
| Inkrementelles Entwicklungsmodell | In größeren Projekten folgt die Entwicklung einem inkrementellen Lebenszyklusmodell, wobei jede Lieferung einen Teil der gesamten Anforderungen des Projekts abdeckt. Die Anforderungen werden priorisiert und mit dem nächsten Release ausgeliefert. In einig | incremental development model |
| Inkrementeller Test | Test, wobei die Komponenten oder Systeme integriert werden und einzelnen oder in Gruppen getestet werden, bis alle Komponenten oder Systeme integriert und getestet sind. | incremental testing |
| Unabhängiges Testen | Verantwortungstrennung im Testprozess | hilft die Objektivität während der Bewertung der Testergebnisse zu erhalten. [Nach DO-178b] Synnonym: Unabhängigkeit des Testens |
| nicht-ausführbarer Pfad | Ein Pfad, der durch keine Menge von Eingabewerten ausgeführt werden kann. | infeasible path |
| informelles Review | Review ohne festgelegten formalen (dokumentierten) Ablauf. | informal review |
| Eingabe | Eine Variable, die durch eine Komponente eingelesen wird (und innerhalb oder ausserhalb einer Komponente gespeichert wird). | input |
| Eingabewertebereich | Die Menge der Werte aus der gültige Eingabewerte ausgewählt werden können. Siehe auch Bereich. | input domain |
| Eingabewert | Eine Instanz einer Eingabe. Siehe auch Eingabe. | input value |
| Inspektion | Eine Reviewart, die auf einer Sichtprüfung von Dokumenten beruht, um Mängel zu finden, z.B. Nichteinhaltung von Entwicklungsstandards, Nicht-Konformität gegenüber zugrundeliegenden Dokumenten, usw. . Es ist die formalste Reviewtechnik und sie folgt desha | inspection |
| Leiter einer Inspektion | Siehe Moderator. | inspection leader |
| inspector | ||
| Installierbarkeit | Die Fähigkeit eines Software-Produkts in einer spezifizierten Umgebung installierbar zu sein. [ISO 9126] Siehe auch Übertragbarkeit. | installability |
| Installationstest | Test der Installierbarkeit eines Softwareprodukts. Siehe auch Portabilitätstest. | installability testing |
| Installationsanleitung | Als Installationsanleitung bezeichnet man auf einem geeignetem Medium mitgelieferte Instruktionen, die durch den Installationsprozess führen. Dies kann eine textuelle Beschreibung oder eine ausführbare Installationsprozedur oder eine ähnliche Prozessbesc | installation guide |
| Installationswizard | Als Installationswizard bezeichnet man auf einem geeigneten Medium ausgelieferte Software, die durch den Installationsprozess führt. Normalerweise wird damit die Installation ausgeführt. Während der Installation können Optionen gesetzt werden und über de | installation wizard |
| Instrumentierung | (Werkzeuggestütztes) Einfügen von Protokoll- oder Zählanweisungen in den Quell- und/oder Objektcode eines Testobjekts, um während der Ausführung Informationen über das Programmverhalten zu sammeln, um z.B. die Überdeckung zu messen. | instrumentation |
| Instrumentierer | Ein Softwarewerkzeug, welches für die Instrumentierung verwendet wird. | instrumenter |
| intake test | Eine spezielle Ausprägung eines smoke test, um entscheiden zu können, ob eine Komponente oder ein System die notwendige Testreife hat. Eine intake test wird typischerweise zu Beginn einer Testauführung durchgeführt. Siehe auch Smoketest. | intake test |
| Integration | (1) Der Prozess der Verknüpfung von Komponenten zu grösseren Gruppen. (2) Verbinden von Software- und/oder Hardware-Komponenten zu größeren Baugruppen oder zum Gesamtsystem. | integration |
| Integrationstest | Test mit dem Ziel, Fehlerwirkungen in den Schnittstellen und im Zusammenspiel zwischen integrierten Komponenten zu finden. Siehe auch Komponentenintegrationstest, Systemintegrationstest. | integration testing |
| Integrationstest ("im Großen") | Siehe Systemintegrationstest. | integration testing in the large |
| Integrationstest ("im Kleinen") | Siehe Komponentenintegrationstest. | integration testing in the small |
| Schnittstellentest | Ein Art des Integrationstest, die sich mit dem Test der Schnittstellen von Komponenten und Systemen beschäftigt. | interface testing |
| Interoperabilität | Das Vermögen/die Fähigkeit einer Software mit einer oder mehreren spezifizierten Komponenten zusammenzuwirken. [nach ISO 9126] Siehe auch Funktionalität. | interoperability |
| Interoperabilitätstest | Die Durchführung eines Tests zur Bestimmung der Interoperabilität eines Software-Produkts. Siehe auch funktionales Testen, Interoperabilität. | interoperability testing |
| invalid testing | Test unter Verwendung von Eingabewerten, die durch eine Komponente oder ein System zurückgewiesen werden sollten. Siehe auch Fehlertoleranz. | invalid testing |
| Isolationstest | Test von einzelnen Komponenten ohne Einbeziehung von aufgerufenen oder aufrufenden Komponenten. Falls notwendig, werden aufgerufene und aufrufende Komponenten durch Treiber und Platzhalter simuliert. | isolation testing |
| Testobjektübergabebericht | Siehe Releasenote. | item transmittal report |
| Iteratives Entwicklungsmodell | Ein Lebenszyklusmodell in der Entwicklung, bei dem das Projekt in eine größere Anzahl von Iterationen aufgeteilt wird. Eine Iteration ist ein vollständiger Entwicklungszyklus, durch welchen ein ausführbares (internes oder externes) Produkt erzeugt wird | wobei dieses eine Teilmenge des Endprodukts der Entwicklung, welche von Iteration zu Iteration bis zum Endprodukt hin wächst. |
| K | K | |
| Bewertungskriterien für die Performanz | Siehe Leistungs-Indikator. | key performance indicator |
| Schlüsselwort-getriebener Test | Ein skriptbasiertes Verfahren, welches nicht nur Testdaten und erwartete Ergebnisse aus Dateien einliest, sondern auch spezielle Schlüsselworte zur Steuerung. Diese Schlüsselworte können zur Laufzeit zur Steuerung der Durchführung von Tests von spezielle | keyword driven testing |
| L | L | |
| LCSAJ Überdeckung | Der prozentuale Anteil der LCSAJs einer Komponente, welche durch eine Testsuite ausgeführt wurden. 100% LCSAJ Überdeckung schliesst 100% Entscheidungsüberdeckung ein. | LCSAJ coverage |
| LCSAJ | LCSAJ (Linear Code Sequence and Jump) enthalten drei Bestandteile (identifiziert durch eine Zeilenzahl in der Auflistung des Quellcode): - der Start einer linearen Folge von ausführbaren Anweisungen, - das Ende der linearen Folge von Anweisungen - und da | LCSAJ |
| LCSAJ Test (-verfahren) | Dynamischer Test, bei dem die Testfälle unter Berücksichtigung der LCASJ des Testobjekts hergeleitet werden. | LCSAJ testing |
| Erlernbarkeit | Das Vermögen/die Fähigkeit eines Software-Produkts einem Anwender das Erlernen der Anwendung zu ermöglichen. [ISO 9126] Siehe auch Benutzbarkeit. | learnability |
| Stufentestplan | Eine Testplan, welcher typischerweise genau eine Stufe adressiert. Siehe auch Testplan. | level test plan |
| Verbindungsprüfung | Siehe Komponentenintegrationstest. | link testing |
| Lasttest | Messung des Systemverhaltens in Abhängigkeit steigender Systemlast (z.B. Anzahl parallele Benutzer, Anzahl Transaktionen), um zu bestimmen, welche Last durch ein System oder eine Komponente bewältigt werden kann. Siehe auch Stresstest. | load testing |
| Logik-Überdeckungstest | Siehe White-Box-Test. [Myers] | logic-coverage testing |
| logik-getriebener Test | Siehe White-Box Test. | logic-driven testing |
| logischer Testfall | (1) Siehe abstrakter Testfall. (2) Testfall ohne Angabe von konkreten Werten für Eingaben und Ausgaben | es werden meist Wertebereiche (Äquivalenzklassen) für die Eingaben (und Ausgaben) angegeben. |
| physischer Test | Ein Testfall mit konkreten implementierungsnahen Werten für Eingabewerte und erwarteten Ergebnissen. Logische Operatoren der abstrakten Testfällen werden durch konkrete Werte ersetzt, welche den Zielen der logischen Operatoren entsprechen. Siehe auch abs | low level test case |
| M | M | |
| Wartbarkeit /Änderbarkeit | Die Leichtigkeit, mit der ein Software-Produkt zur Korrektur von Fehlern, wegen neuen Anforderungen, zur Verbesserung der Wartung oder zur Anpassung an eine veränderte Umgebung geändert werden kann. [ISO 9126] | maintainability |
| Wartbarkeitstest | Test, um die Wartbarkeit/Änderbarkeit eines Software-Produkts zu ermitteln. | maintainability testing |
| Wartung | Modifikation eines Software-Produkts nach seiner Auslieferung, um Fehler zu korrigieren, die Performanz oder andere Merkmale zu verbessern oder das Produkt für eine andere Umgebung zu adaptieren. [IEEE 1219] | maintenance |
| Wartungstest | Test der Änderungen an einem laufenden System oder der Auswirkungen einer geänderten Umgebung auf ein laufendes System. | maintenance testing |
| Managementreview | (1) Eine systematische Bewertung des Software-Beschaffungs-, Lieferungs-, Entwicklungs- /Wartungsprozesses und Betreibens von Software durchgeführt durch oder im Auftrag des Managements, das den Fortschritt überwacht, den Status des Vorhabens und Zeitpla | management review |
| Mastertestplan | Ein Testplan, welcher typischerweise mehrere Teststufen adressiert. See also test plan. | master test plan |
| Reife | (1) Die Fähigkeit/das Vermögen einer Organisation die Abläufe mit effizienten und effektiven Prozessen zu gestalten. Siehe auch Capability Maturity Modell, Test Maturity Modell (2) Fähigkeit eines Software-Produkts, ein Versagen aufgrund von Fehlerzustän | maturity |
| Maß | Die Anzahl oder Kategorie, die einem Attribut einer Einheit durch die Durchführung einer Messung zugeordnet wird. [ISO 14598] | measure |
| Messung | Der Prozess eine Zahl oder Kategorie einer Einheit zuzuweisen um ein Attribut einer Einheit zu beschreiben. [ISO 14598] | measurement |
| Mess-Skala | Eine Skala, die den Typ der Datenanalyse, der auf ihr ausgeführt kann, einschränkt. | measurement scale |
| Speicherengpass | Ein Fehler bei der dynamischen Speicherverwaltung, wegen dem der Speicher nach seiner Verwendung nicht an das System zurückgegeben wird, mit der möglichen Folge, dass das Programm infolge Speicherplatzmangels nicht funktioniert. | memory leak |
| Metrik | (1) Eine Messskala und eine Methode die für Messungen verwendet wird. [ISO 14598] (2) Größe zur Messung einer bestimmten Eigenschaft eines Programms oder einer Komponente. Die Durchführung der Messung ist Aufgabe der statischen Analyse. | metric |
| Migrationstest | Siehe Konvertierungstest. | migration testing |
| Meilenstein | Markiert einen Zeitpunkt im Softwareentwicklungsprojekt (-prozess), zu dem ein bestimmtes Arbeitsergebnis fertig gestellt sein soll. | milestone |
| mistake | Siehe Fehler. | mistake |
| Moderator | Leiter und Hauptverantwortlicher einer Reviewsitzung oder einer Inspektion. | moderator |
| modifizierte Bedingungs- /Entscheidungsüberdeckung | Kontrollflussbasiertes, dynamisches Testverfahren, das Tests fordert, die für jede atomare Teilbedingung von Entscheidungen zeigen, dass diese Teilbedingung (unabhängig von den anderen) den Entscheidungsausgang (wahr oder falsch) beeinflusst. Anmerkung: | modified condition decision coverage |
| modifizierter Bedingungs-/Entscheidungstest | modified condition decision testing | |
| modified multiple condition coverage | ||
| modifizierter Mehrfach-Bedingungsüberdeckungstest | modified multiple condition testing | |
| Modul | Siehe Komponente. | module |
| Modultest | (1) Siehe Komponententest. (2) Test eines einzelnen Moduls eines modularisierten Softwaresystems. | module testing |
| Monitor | Ein Softwarewerkzeug oder Hardwareeinheit, die gleichzeitig mit dem zu testenden System bzw. der Komponente arbeitet und dessen Betrieb überwacht, aufzeichnet und/oder analysiert oder verifiziert. [nach IEEE 610] | monitor |
| monitoring tool | ||
| Mehrfach-Bedingung | Siehe zusammengesetzte Bedingung. | multiple condition |
| Mehrfach-Bedingungsüberdeckung | Der prozentuale Anteil von Kombinationen der atomaren Teilbedingungen, die durch eine Gruppe von Testfällen ausgeführt wurden. 100% Mehrfach-Bedingungsüberdeckung schliesst die minimale Mehrfach-Bedingungsüberdeckung und damit die Entscheidungsüberdeckun | multiple condition coverage |
| Mehrfach-Bedingungsüberdeckungstest | Kontrollflussbasiertes, dynamisches Testverfahren, das die Überdeckung der atomaren Teilbedingungen einer Entscheidung mit »wahr« und »falsch« in allen Kombinationen fordert. | multiple condition testing |
| mutation analysis | ||
| Mutationstest | Siehe Back-to-Back-Test. | mutation testing |
| N | N | |
| N-Switch Überdeckung | Der prozentuale Anteil der Folgen von (N+1)-Übergängen, die durch eine Testsuite ausgeführt wurden. [Chow] | N-switch coverage |
| N-Switch-Test | Eine Ausprägung des zustandsbasierten Testens, in welchen Testfälle entworfen werden, um gültige Folgen von (N+1)-Zustandsübergängen ausführen. Siehe auch zustandsbezogener Test. | N-switch testing |
| negatives Testen | (Funktionaler) Testfall mit Eingabewerten, die laut Spezifikation des Testobjekts unzulässig sind. Das Testobjekt soll robust reagieren, z.B. indem es die Werte abweist und eine entsprechende Ausnahmebehandlung durchführt. | negative testing |
| Nichtkonformität | Nichterfüllung einer spezifizierten Anforderung. [ISO 9000] | non-conformity |
| nicht funktionale Anforderung | Beschreibt Attribute des Systemverhaltens, also wie gut bzw. mit welcher Qualität das System seine Funktion erbringen soll. Umsetzung beeinflusst stark, wie zufrieden der Kunde bzw. Anwender mit dem Produkt ist. [ISO 9126] Merkmale aus Nutzersicht sind n | non-functional requirement |
| nicht-funktionales Testverfahren | Eine Vorgehen, welches Testfälle für das nicht-funktionale Testen basierend auf einer Analyse der Spezifikation einer Komponente oder eines Systems ohne Berücksichtigung der internen Struktur herleitet oder auswählt. Siehe auch Black-Box Testentwurfs-Ver | non-functional test design techniques |
| nicht funktionaler Test | (1) Test der Eigenschaften eines System, die nicht direkt mit der Funktionalität in Verbindung stehen | z.B. Zuverlässigkeit, Effizienz, Benutzbarkeit, Änderbarkeit und Übertragbarkeit. (2) Prüfung der nicht funktionalen Anforderungen. |
| O | O | |
| Standardsoftware | Als Standardsoftware bezeichnet man ein Softwareprodukt, welche für den allgemeinen Markt entwickelt wurde | d.h. eine große Anzahl von Kunden. Eine Standardsoftware wird in identischer Form an viele Kunden ausgeliefert. |
| Operabilität | Die Fähigkeit/das Vermögen eines Software-Produkts, die es dem Anwender ermöglicht mit dem Produkt zu arbeiten. [ISO 9126]. Siehe auch Benutzbarkeit. | operability |
| Produktivumgebung | Beim Anwender oder Betreiber im Einsatz befindliche Hard- und Softwareprodukte, auf denen die zu testende Komponente oder das System genutzt bzw. betrieben wird und sonstige dort eingesetzte Software mit zugehörigen Datenbeständen (inkl. Betriebssysteme, | operational environment |
| anwendungsprofil-orientierter Test | Statistischer Test unter Verwendung eines Modells von Systemoperationen und ihrer typischen Nutzung [Musa]. | operational profile testing |
| Betriebstest | Test, der durchgeführt wird, um eine Komponente oder System in einer operativen Umgebung (Arbeits- bzw. Produktivumgebung) zu bewerten. [IEEE 610] | operational testing |
| Orakel | Siehe Testorakel. | oracle |
| Testausgang | Siehe Testergebnis. | outcome |
| Ausgabe | Eine Variable, die durch eine Komponente geschrieben wird (und innerhalb oder ausserhalb einer Komponente gespeichert wird). | output |
| Ausgabewertebereich | Die Menge der Werte aus der gültige Ausgabewerte ausgewählt werden können. Siehe auch Bereich. | output domain |
| Ausgabewert | Eine Instanz einer Ausgabe. Siehe auch Ausgabe. | output value |
| P | P | |
| Paarweises Programmieren | Eine Vorgehensweise zur Softwareentwicklung, bei der die Codezeilen einer Komponente durch zwei Programmierer gemeinsam an einem Computer entwickelt und getestet werden. Das bedeutet, dass implizit ein Code-Review gleich mit erledigt wird. | pair programming |
| Paarweises Testen | Zwei Personen, z.B. zwei Tester, ein Entwickler und ein Tester, oder ein Anwender und ein Tester arbeiten um Fehler(zustände) zu finden. Typischerweise teilen sie sich während des Testens einen Computer. | pair testing |
| Äquivalenzklassentesten | Siehe Äquivalenzklassentest. | partition testing |
| bestanden | Ein Test wird als bestanden bezeichnet, wenn die aktuellen mit den erwarteten Ergebnissen übereinstimmen. | pass |
| Bestanden /Nicht-Bestanden -Kriterien | Regeln, die dazu dienen um für ein Testobjekt entscheiden zu können, ob ein Test bestanden oder nicht bestanden wurde. [IEEE 829] | pass/fail criteria |
| Pfad | Alternierende Sequenz von Knoten und gerichteten Kanten eines Kontrollflussgraphen | vollständiger Pfad beginnt mit dem Knoten »nstart« und endet mit dem Knoten »nfinal« des Kontrollflussgraphen. Anmerkung: Es kann zwischen ausführbaren und nicht ausführbaren Pfaden unterschieden werden. |
| Pfadüberdeckung | Der prozentuale Anteil der vollständigen Pfade, die durch eine Testsuite ausgeführt wurden. Anmerkung: 100% Pfadüberdeckung schliesst 100% LCSAJ-Überdeckung ein. | path coverage |
| Pfadsensitivierung | Auswahl einer Menge von Eingabewerten, um die Ausführung eines (gegebenen) Pfades zu erzwingen. | path sensitizing |
| Pfadtest | Ein White-Box-Testentwurfsverfahren, bei dem die Testfälle im Hinblick auf die Ausführung von Pfaden entworfen werden. | path testing |
| Peer Review | Ein Review eines Arbeitergebnis durch Kollegen des Erstellers mit dem Ziel Fehlerzustände aufzudecken und Verbesserungsvorschläge zu identifizieren. Beispiele sind Inspektion, technisches Review und Walkthrough. | peer review |
| Performanz | Der Grad, in dem ein System oder eine Komponente seine vorgesehenen Funktionen innerhalb vorgegebener Bedingungen hinsichtlich Bearbeitungsgeschwindigkeit und Durchsatzzeit erbringt. [nach IEEE 610] Siehe auch Effizienz. | performance |
| Leistungsindikator | Ein Maß auf einer höheren Abstraktionsstufe um die Effizienz und/oder Effektivität einer Entwicklung zu messen | z.B. Fehleraufdeckungsrate (DDP) im Bereich Testen. [CMMI] |
| Performanztest | (1) Die Durchführung von Tests zur Bestimmung der Performanz eines Software-Produkts. (2) Prüfung der Performanz (Verarbeitungsgeschwindigkeit bzw. Antwortzeit) für bestimmte Anwendungsfälle. Siehe Effizienztest. | performance testing |
| Lasttestwerkzeug | Ein Werkzeug für Messung der Performanz besteht i.w. aus zwei Komponenten: Lastgenerierung und Performanzmessung (für die generierte Last). Durch Generierung der Last wird entweder eine hohe Anzahl von Benutzern oder ein hohes Datenvolumen simuliert. Zur | performance testing tool |
| Phasentestplan | Ein Testplan, welcher typischerweise eine Testphase adressiert. Siehe auch Testplan. | phase test plan |
| Übertragbarkeit | Die Leichtigkeit, mit der eine Software von einer Hardware- oder Softwareumgebung in einer andere übertragen werden kann. [DIN 66272] [ISO 9126] Synnonym: Portabilität. | portability |
| Portabilitätstest | Die Durchführung von Tests zur Bestimmung der Portabilität eines Software-Produkts. | portability testing |
| Vergleich (nach Ausführung) | Vergleich der aktuellen mit den erwarteten Ergebnissen, der Vergleich erfolgt nach Abschluss der Testdurchführung. | post-execution comparison |
| Nachbedingung | Zustand des Testobjekts (und/oder der Umgebung), in dem sich das Testobjekt (oder die Umgebung) nach Ausführung eines Testfalls oder einer Testsequenz befindet. | postcondition |
| Vorbedingung | Zustand des Testobjekts (und/oder der Umgebung), der gegeben sein muss, um einen Testfall oder eine Testsequenz ablaufen zu lassen. | precondition |
| Sollverhalten | (1) Siehe erwartetes Ergebnis. (2) Erwartete Ausgabewerte und erwartetes Verhalten eines Systems oder seiner Komponenten, die durch die Spezifikation oder durch eine andere Quelle festgelegt sind (für jeden Testfall festzulegen). | predicted outcome |
| Vortest | Siehe intake test. | pretest |
| Priorität | Die Stufe der Wichtigkeit, die einem Objekt (z.B. Fehler) zugeordnet worden ist. | priority |
| Untersuchungseffekt | Der Effekt/die Einflussnahme auf eine Komponente oder ein System durch die Messung | d.h. durch ein Lasttestwerkzeug oder durch einen Monitor. Zum Beispiel kann sich die Performanz verschlechtern, wenn ein Lasttestwerkzeug verwendet wird. |
| Problem | Siehe Fehlerzustand. | problem |
| Problemmanagement | Siehe Fehlermanagement. | problem management |
| Problemmeldung | Siehe Fehlerbericht. | problem report |
| Prozess | Ein Satz von in Wechselbeziehungen stehenden Mitteln und Tätigkeiten, die Eingaben in Ergebnisse umgestalten. [ISO 12207] | process |
| Prozesszyklustest | Ein Black-Box-Testentwurfsverfahren in welchem die Testfälle entworfen werden um Geschäftsprozesse und -abläufe auszuführen. [TMap] | process cycle test |
| Produktrisiko | Ein Risiko, welches direkt auf ein Testobjekt bezogen ist. Siehe auch Risiko. | product risk |
| Programminstrumentierer | Siehe Instrumentierer. | program instrumenter |
| Programmtest | Siehe Komponententest. | program testing |
| Projekt | Ein Projekt ist eine einmalige Menge von abgestimmten und gelenkten Tätigkeiten mit Anfangs- und Endterminen und wird durchgeführt, um ein Ziel zu erreichen, das spezifische Anforderungen erfüllt, wobei Zeit-, Kosten- und Ressourcenbeschränkungen eingesc | project |
| Projektrisiko | Ein Risiko bezogen auf das Management und die Steuerung eines (Test)Objekts. Siehe auch Risiko. | project risk |
| Projekttestplan | Ein Testplan, der typischerweise mehrere Teststufen adressiert. | project test plan |
| Pseudo-Zufall | Eine Reihe, die zufällig erscheint, aber tatsächlich in einer vordefinierten Reihenfolge generiert wird. | pseudo-random |
| Q | Q | |
| Qualität | (1) Der Grad, in dem ein System, eine Komponente oder ein Prozess die Kundenerwartungen und -bedürfnisse erfüllt. [nach IEEE Std 610] (2) Der Grad, in dem ein Satz inhärenter Merkmale Anforderungen erfüllt. [ISO 9000:2000] | quality |
| Qualitätssicherung | (1) Teil des Qualitätsmanagements, das auf das Erzeugen von Vertrauen darauf gerichtet ist, dass Qualitätsanforderungen erfüllt werden. [ISO 9000:2000] (2) Alle Tätigkeiten innerhalb des Qualitätsmanagements, die dazu dienen, den Nachweis zu erbringen, d | quality assurance |
| Qualitätsmerkmal | (1) Fähigkeit oder Merkmal, welche die Qualität einer Einheit beeinflussen. [IEEE 610] (2) Ein Satz von Eigenschaften eines Softwareprodukts, anhand dessen seine Qualität beschrieben und beurteilt wird. Eine Software-Qualitäts-Merkmal kann über mehrere S | quality attribute |
| Qualitätseigenschaft | Siehe Qualitätsmerkmal. | quality characteristic |
| Qualitätsmanagement | Aufeinander abgestimmte Tätigkeiten zum Leiten und Lenken einer Organisation bezüglich Qualität. Leiten und Lenken bezüglich Qualität umfassen üblicherweise das Festlegen der Qualitätspolitik und der Qualitätsziele, die Qualitätsplanung, die Qualitätssic | quality management |
| R | R | |
| Zufallstest | Ein Black-Box-Test(entwurfs-)Verfahren, bei dem Testfälle, unter Umständen unter Verwendung eines pseudo-zufälligen Generierungsalgorithmus, ausgewählt werden, um einem Nutzungsprofil in der Produktivumgebung zu entsprechen. Dieses Verfahren kann zum Tes | random testing |
| Fehlernachtest | Wiederholung aller Testfälle, die vor der Fehlerkorrektur eine Fehlerwirkung erzeugt haben | dient der Überprüfung, ob die Korrektur des ursächlichen Fehlerzustands erfolgreich war. Siehe auch Regressionstest. |
| capture/playback tool | Siehe Mitschnittwerkzeug | record/playback tool |
| Protokollführer | Siehe Protokollant. | recorder |
| Wiederherstellbarkeit | Die Fähigkeit/das Vermögen eines Softwareprodukts, die sich auf die Möglichkeit beziehen, bei einem Versagen das spezifizierte Leistungsniveau des Systems wiederherzustellen und die direkt betroffenen Daten wiederzugewinnen [nach ISO 9126, DIN 66272] Sie | recoverability |
| Wiederherstellbarkeitstest | Test, um die Wiederherstellbarkeit eines Software-Produkts zu ermitteln. Siehe auch Zuverlässigkeitstest. | recoverability testing |
| Wiederstellungstest | Siehe Wiederherstellbarkeitstest. | recovery testing |
| Regressionstest | Erneuter Test eines bereits getesteten Programms bzw. einer Teilfunktionalität nach deren Modifikation, mit dem Ziel nachzuweisen, dass durch die vorgenommenen Änderungen keine Fehler eingebaut oder (bisher maskierte Fehler) freigelegt wurden. Anmerkung: | regression testing |
| Regulativer (Abnahme)Test | Siehe Konformitätstest. | regulation testing |
| Freigabemitteilung | Ein Dokument, welches die Testobjekte, ihre Konfiguration, aktuellen Status und andere Informationen im Rahmen der Übergabe von der Entwicklung in den Test zu Beginn der Testdurchführung identifiziert. [nach IEEE 829] | release note |
| Zuverlässigkeit | Eine Menge von Merkmalen, die sich auf die Fähigkeit einer Software/eines Systems beziehen, ihr Leistungsniveau unter festgelegten Bedingungen über einen festgelegten Zeitraum oder über eine festgelegte Anzahl von Transaktionen zu bewahren. [nach DIN 662 | reliability |
| Zuverlässigkeitkeitstest | Ein Testverfahren, um die Zuverlässigkeit eines Software-Produkts zu bestimmen. | reliability testing |
| Austauschbarkeit | Das Vermögen/die Fähigkeit eines Softwareprodukts an Stelle einer anderen spezifizierten Software zum selben Zweck in der gleichen Umgebung genutzt zu werden. [ISO 9126] Siehe auch Übertragbarkeit. | replaceability |
| Anforderung | (1) Eigenschaft oder Fähigkeit, die von einem Anwender zur Lösung eines Problems oder zur Erreichung eines Ziels benötigt wird, (2) Eigenschaft oder Fähigkeit, die eine Software erfüllen oder besitzen muss, um einen Vertrag, eine Norm oder ein anderes, f | requirement |
| Anforderungsmanagementwerkzeug | Ein unterstützendes Werkzeug für die Verwaltung, das Änderungsmanagement und die Rückverfolgung von Anforderungen und Dokumente und ihre zugeordnete Attribute (wie z.B. Priorität, Know-How-Träger). Einige Anforderungsmanagementwerkzeuge ermöglichen Konsi | requirements management tool |
| Anforderungs- analyse | Eine Phase im Softwarelebenszyklus, in der die Anforderungen eines Software-Produkts (ermittelt,) definiert und dokumentiert werden. [IEEE 610] | requirements phase |
| anforderungsbasierter Test | Test, der auf den aus den Anforderungen abgeleiteten (Test-)Zielen und Testbedingungen für die Software(-komponente) z.B. Tests, welche die spezifischen Funktionen überprüfen oder aber die nicht-funktionalen Eigenschaften wie Zuverlässigkeit oder Benutzb | requirements-based testing |
| Ressourcenmanagement | Die Fähigkeit/das Vermögen eines Software-Produkts angemessene Mengen und Arten von Ressourcen zu verwenden, zum Beispiel die Menge des Haupt- und Sekundärspeichers, die durch das Programm verwendet wird, und die Größen der angeforderten temporären Datei | resource utilization |
| Test des Ressourcenmanagement | Test, um die Funktionsfähigkeit des Ressourcenmanagement durch ein Software-Produkts hinsichtlich einer optimalen Ressourcenauslastung zu bestimmen. | resource utilization testing |
| Ergebnis | Die Konsequenzen der Ausführung eines Tests. Dies beinhaltet die Ausgaben am Bildschirm, Änderungen an Daten, Berichte und versendete Meldungen. Siehe auch tatsächliches Ergebnis, erwartetes Ergebnis. | result |
| Wiederaufnahmekriterien | Die Testaktivitäten, die wiederholt werden müssen nach dem ein unterbrochener Test wiederaufgenommen wird [nach IEEE 829]. | resumption criteria |
| Review | Eine Bewertung eines Software-Produkts oder eines Projektstatus zur Aufdeckung von Diskrepanzen der geplanten Arbeitsergebnisse und der Identifizierung von Verbesserungspotenzialen. Review ist ein Oberbegriff für Management Review, informelles Review, Te | review |
| Reviewwerkzeug | Ein Werkzeug zur Unterstützung des Reviewprozesses. | review tool |
| Prüfer (engl. Reviewer) | Eine Person, die im Rahmen eines Review Anomalien in einem Produkt oder Projekt identifizieren und beschreiben soll. Prüfer (Reviewer) können unterschiedliche Gesichtswinkel und Rollen in einem Reviewprozess zugewiesen werden. | reviewer |
| Risiko | Ein Faktor, der zu negativen Konsequenzen in der Zukunft führen könnte | gewöhnlich ausgedrückt durch die Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadensausmaß. |
| Risikoanalyse | In der Risikoanalyse werden identifizierte Risiken nach ihrer Auftrittswahrscheinlichkeit und ihrem Schadensausmaß bewertet. | risk analysis |
| Risikosteuerung | Die Risikosteuerung entscheidet im laufenden Projekt aufgrund der von der Risikoüberwachung gelieferten Daten über die im Rahmen der Risikovorsorge entwickelten Maßnahmen zur Verhinderung des Eintretens von Projektrisiken und zur Verminderung des von ihn | risk control |
| Risikoindentifizierung | Der Prozess der Idendifikation von Risiken mittels Methoden wie Brainstorming, Checklisten und der Betrachtung von Fehlern in der Vergangenheit. Synonym: Risikoidentifikation. | risk identification |
| Risikomanagement | Systematische Anwendung von Praktiken für die Aufgaben der Risikoidentifizierung, Risikoanalyse, Risikopriorisierung und Risikosteuerung. | risk management |
| Risikobeherrschung | Siehe Risikosteuerung. | risk mitigation |
| Risikoorientierter Test | Ein Test, der sich an Informationen bzgl. der Produktrisiken orientiert. [nach Gerrard] | risk-based testing |
| Robustheit | Der Grad, in dem eine Komponente oder ein System bei ungültigen Eingaben und extremen Umgebungsbedingungen korrekt funktioniert. [IEEE 610] Siehe auch Fehlertoleranz. | robustness |
| Robustheitstest | (1) Test, um die Robustheit eines Software-Produkts zu ermitteln. (2) Siehe Negativtest. | robustness testing |
| Grundursache | Ein zugrundeliegender Faktor, der eine Nichtkonformität verursacht und möglichst durch eine Prozessverbesserung permanent eliminiert werden sollte. | root cause |
| S | S | |
| Sicherheit | Die Fähigkeit / das Vermögen eines Software-Produkts akzeptable Stufen des Risikos im Bezug auf die Gefährdung von Menschen, des Unternehmens, der Software, des Vermögens oder der Umwelt in einem spezifizierten Kontext der Anwendung zu erreichen. [ISO 91 | safety |
| Sicherheitstest | (1) Die Durchführung von Tests um die Sicherheit eines Software-Produkts zu bestimmen. (2) Test zur Prüfung von Zugriffs- und Datensicherheit eines Systems bzw. Test auf Sicherheitslücken. | safety testing |
| Sanitytest | Siehe smoke test. | sanity test |
| Skalierbarkeit | Die Fähigkeit / das Vermögen eines Software-Produkts aufgerüstet werden zu können, um eine erhöhte Last zu verkraften. | scalability |
| Skalierbarkeitstest | Test eines Software-Produkts zur Bestimmung der Skalierbarkeit eines Software-Produkts. | scalability testing |
| Szenariotest | Siehe anwendungsfallbasierter Test. | scenario testing |
| Protokollant | Eine Person, die sämtliche während einer Reviewsitzung erwähnten Defekte und Verbesserungsvorschläge in einem Reviewprotokoll erfasst. Der Protollant stellt sicher, das die Reviewanmerkungen im Reviewprotokoll lesbar und nachvollziehbar sind. Synonym: Pr | scribe |
| Skriptsprache | Eine Programmiersprache, in der ausführbare Testskripts geschrieben sind, welche durch ein Testausführungswerkzeug (z.B. Mitschnittwerkzeug) verwendet wird. | scripting language |
| Sicherheit | Eigenschaften der Software, die sich auf die Fähigkeit/das Vermögen beziehen, nicht authorisierte Zugriffe auf Programme oder Daten zu verhindern, unabhängig davon, ob diese versehentlich oder vorsätzlich erfolgen. [ISO 9126, DIN 66272] Siehe auch Funkti | security |
| Sicherheitstest | Test zur Bestimmung der Sicherheit eines Software-Produkts. Siehe auch Funktionalitätstest. | security testing |
| security testing tool | ||
| security tool | ||
| serviceability testing | Siehe Wartbarkeitstest. | serviceability testing |
| Schwere | Der Grad der Auswirkungen, den ein Fehler auf Entwicklung oder Betrieb eine Komponente oder eines Systems hat. [nach IEEE 610] | severity |
| Simulation | Die Darstellung von ausgewählten Verhaltensmustern eines physikalischen oder abstrakten Systems durch ein anderes System. [ISO 2382/1] | simulation |
| Simulator | Ein Gerät, Computerprogramm oder System zur Verwendung im Test, welches sich, versorgt mit einem definierten Satz kontrollierter Eingaben, wie ein festgelegtes System verhält oder funktioniert. [After IEEE 610, DO178b] Siehe auch Emulator. | simulator |
| Kundenakzeptanztest | Akzeptenztest durch repräsentative Kunden/Anwender in der Einsatzumgebung des Kunden/Anwenders um vor der endgültigen Freigabe eine Rückmeldung vom Markt einzuholen und um das Interesse des potentiellen Kunden zu erzeugen. | site acceptance testing |
| Smoke-Test | In der Regel automatisierter Test (Teilmenge aller definierten/geplanten Testfälle), die die Hauptfunktionalität einer Komponente oder eines Systems abdeckt, um sicherzustellen, dass die wichtigen Funktionen eines Programms korrekt arbeiten, jedoch ohne | smoke test |
| Software | Programme, Prozeduren und möglicherweise zugeordnete Dokumentation und Daten für die betreffenden Verarbeitung auf einem Computersystem. [IEEE 610] | software |
| Software-Leistungsmerkmal | Siehe Leistungsmerkmal. | software feature |
| Softwarequalität | Gesamtheit der Merkmale und Merkmalswerte eines Softwareprodukts, die sich auf dessen Eignung beziehen, festgelegte oder vorausgesetzte Erfordernisse zu erfüllen. [nach ISO 9126] Siehe auch Qualität. | software quality |
| Software-Qualitätseigenschaft | Siehe Qualitätsmerkmal. | software quality characteristic |
| Softwaretestvorfall | Siehe Abweichung. | software test incident |
| Softwaretestvorfallsbericht | Siehe Abweichungsbericht. | software test incident report |
| Software Usability Measurement Inventory (SUMI) | Das Software Usability Measurement Inventory (SUMI) ist ein Fragebogen, mit dem die Nutzungsqualität von Software aus Sicht des Benutzers bewertet werden kann. | Software Usability Measurement Inventory (SUMI) |
| Quellcodeanweisung | Siehe Anweisung. | source statement |
| Spezifikation | Ein Dokument, welches die Anforderungen, den Aufbau, das Verhalten oder andere Charakteristika des Systems bzw. der Komponente beschreibt, idealerweise genau, vollständig, konkret und nachprüfbar. Häufig beinhaltet die Spezifikation auch Vorgaben zur Übe | specification |
| spezifikationsbasiertes Testentwurfsverfahren | Siehe Black-Box-Testentwurfs-Verfahren. | specification-based test design technique |
| spezifikationsorientierter Test | Siehe Black-Box-Test. Synnoyme: spezifikationsbasierter Test, Spezifikationsorientierte Verfahren. | specification-based testing |
| spezifizierte Eingabe | Eine Eingabe für die durch die Spezifikation ein Ergebnis festgestellt wird. | specified input |
| Stabilität | Die Fähigkeit/das Vermögen eines Software-Produkts unerwartete Wirkungen von Änderungen zu vermeiden. [ISO 9126] Siehe auch Wartbarkeit/Änderbarkeit. | stability |
| Standardsoftware | Als Standardsoftware bezeichnet man ein Softwareprodukt, das für einen größeren Markt bzw. Massenmarkt entwickelt wird und in identischer Form an eine Vielzahl von Kunden geliefert wird. Siehe auch Individualsoftware. | standard software |
| Test gegen Standards | Siehe Konformitätstest. | standards testing |
| Zustandsmodell | Ein Diagramm, welches die Zustände beschreibt, die ein System oder eine Komponente annehmen kann und die Ereignisse bzw. Umstände zeigt, die einen Zustandswechsel verursachen und/oder ergeben. [IEEE 610] Synnonym: Zustandsdiagramm | state diagram |
| Zustandsübergangstabelle | Eine Tabelle, die für jeden Zustand in Verbindung mit jedem möglichen Ereignis die resultierenden Übergänge darstellt, Dies beinhaltet sich sowohl gültige als auch ungültige Übergänge. | state table |
| Zustandsübergang | Ein Übergang zwischen zwei Zuständen einer Komponente oder eines Systems. | state transition |
| zustandsbasierter Test | Ein Blackbox Test(entwurfs)-Verfahren, mit dem Testfälle entworfen werden, um gültige und ungültige Statusübergänge zu prüfen. Synonym: zustandsbezogener Test | state transition testing |
| Anweisung | Syntaktisch definierte Einheit einer Programmiersprache (z.B. Zuweisung an eine Variable), die typischerweise die kleinste, unteilbare ausführbare Einheit darstellt. | statement |
| Anweisungs- überdeckung | (1) Der prozentuale Anteil von allen Anweisungen einer Komponente, welche durch eine Testsequenz ausgeführt wurden. (2) Kontrollflussbasiertes Testverfahren, das die mindestens einmalige Ausführung aller des Testobjekts fordert. | statement coverage |
| Anweisungstest | Ein White-Box Testverfahren, bei dem die Testfälle entworfen werden, um Anweisungen auszuführen. | statement testing |
| statische Analyse | Die Durchführung der Analyse eines Artefakts (z.B. Anforderung oder Quelltext) ohne Ausführung der Software. | static analysis |
| statisches Analysewerkzeug | siehe Statischer Analysator. | static analysis tool |
| Statischer Analysator | Ein Werkzeug, welches eine statische Analyse durchführt. | static analyzer |
| Statische (Quellcode-)Analyse | Analyse des Quelltextes ohne Ausführung der Software. | static code analysis |
| Statischer (Quellcode-)Analysator | Ein Werkzeug, welche eine statische Quellcodeanalyse durchführt. Das Werkzeug prüft den Quelltext auf bestimmte Eigenschaften wie z.B. Konformität mit Programmierkonventionen, Qualitätsmetriken oder Datenflussanomalien. | static code analyzer |
| statischer Test | Test einer Komponente oder eines Systems auf Anforderungs- und Implementierungsebene ohne Ausführung der Software, z.B. durch Reviews oder statische Analyse. Siehe auch Statische Analyse. | static testing |
| Statistischer Test | Ein Testentwurfs-Verfahren in dem das Modell der statistischen Verteilung der Eingaben verwendet wird um repräsentative Tests zu konstruieren. Siehe auch anwendungsprofil-orientierter Test. | statistical testing |
| Konfigurationsbuchführung | Ein Element des Konfigurationsmanagements, bestehend aus der Aufzeichnung und Berichterstattung um eine Konfiguration effektiv zu managen. Diese Information enthält eine Liste einer freigegebenen Konfigurationsidentifizierung, der Status der vorgeschlage | status accounting |
| Speicher | Siehe Ressourcenauslastung. | storage |
| Speichertest | Siehe Ressourcenauslastungstest. | storage testing |
| Stresstest | (1) Test, der durchgeführt wird, um ein System oder eine Komponente an oder über den Grenzen, die in den Anforderungen spezifiziert wurden, zu bewerten. [IEEE 610] Siehe auch Lasttest. (2) Prüfung des Systemverhaltens bei Überlastung (z.B. durch Betrieb | stress testing |
| strukturelle Überdeckung | Überdeckung, die auf der Basis der Überdeckung der internen Struktur von Komponenten gemessen wird. | structural coverage |
| Strukturelles Testentwurfsverfahren | Siehe White-Box-Testentwurfs-Verfahren. Synnonym: strukturorientierte Verfahren, strukturorientierter Test. | structural test design technique |
| struktureller Test | (1) Siehe auch White-Box-Testverfahren. (2) White-Box-Testverfahren, bei dem die Testfälle unter Berücksichtigung der internen Struktur des Testobjekts hergeleitet werden und die Vollständigkeit der Prüfung (Überdeckungsgrad) anhand Strukturelementen z.B | structural testing |
| structure-based techniques | ||
| Strukturierter Walkthrough | Siehe Walkthrough. | structured walkthrough |
| Platzhalter | Platzhalter werden beim Komponenten- und Integrationstest benötigt, um noch nicht implementierte Komponenten für die Testdurchführung zu ersetzen bzw. zu simulieren. [nach IEEE 610] Synnonym: Stubs | stub |
| Teilpfad | Eine Folge von ausführbaren Anweisungen in einer Komponente. | subpath |
| Angemessenheit | Die Fähigkeit/das Vermögen eines Softwareprodukts für spezifizierte Aufgaben und Anwenderziele einen geeigneten Satz Funktionen zu liefern. [ISO 9126] Synonym: Eignung. Siehe auch Funktionalität. | suitability |
| Testunterbrechungskriterien | Die Kriterien, die verwendet werden, um temporär sämtliche oder einen Teil der Testaktivitäten zu stoppen. [nach IEEE 829]. | suspension criteria |
| Syntaxtest | Verfahren zur Ermittlung der Testfälle, das bei Vorliegen einer formalen Spezifikation der Syntax für die Eingaben angewendet werden kann. | syntax testing |
| System | (1) Eine Zusammenstellung von Komponenten um eine spezifische Funktion oder eine Menge von Funktionen zu erfüllen. [IEEE 610] (2) Satz von in Wechselbeziehungen oder Wechselwirkungen stehenden Elementen. [ISO 9000:2000] | System |
| Systemintegrationstest | Test der Integration von Systemen und Paketen | Test der Schnittstellen zu einer externen Organisation (z.B. EDI oder INTERNET). |
| Systemtest | Test eines integrierten Systems, um sicherzustellen, dass es spezifizierte Anforderungen erfüllt. [Hetzel] | system testing |
| T | T | |
| technisches Review | Eine systematische Bewertung eines Software-Produkts durch ein Team qualifizierter Mitarbeiter, das sich darauf fokussiert die Angemessenheit des Software-Produkts hinsichtlich seiner beabsichtigten Verwendung und auf Diskrepanzen bezüglich Spezifikation | technical review |
| Test | (1) Eine Menge von einem oder mehreren Testfällen. [IEEE 829] (2) Eine Menge von einem oder mehreren Testszenarien. [IEEE 829] (3) Eine Menge von einem oder mehreren Testfällen und Testszenarien. [IEEE 829] | test |
| Testvorgehensweise | Die Implementierung einer Teststrategie in einem spezifischen Projekt. Typischerweise enthält sie die getroffenen Entscheidungen zur Erreichung der (Test-)Projektziele, die Ergebnisse der Risikoanalyse, die Testentwurfs-Verfahren, die Ausgangskriterien u | test approach |
| Test- automatisierung | Einsatz von Softwarewerkzeugen zur Durchführung oder Unterstützung von Testaktivitäten, typischerweise Erstellung und Durchführung von Testfällen und Soll/Ist-Vergleich bzgl. Ausgaben und Verhalten. | test automation |
| Testbasis | Alle Dokumente, aus denen die Anforderungen ersichtlich werden, die an eine Komponente oder ein System gestellt werden, bzw. die Dokumentation, auf der die Herleitung oder Auswahl der Testfälle beruht. Anmerkung: Wenn ein Dokument nur über das formale Än | test basis |
| Testrahmen | (1) Siehe Testumgebung. (2) Sammlung aller Programme (u. a. Testtreiber und Platzhalter), die notwendig sind, um Testfälle auszuführen, auszuwerten und Testprotokolle aufzuzeichnen (s.a. Testumgebung). | test bed |
| Testfall | Umfasst folgende Angaben: die für die Ausführung notwendigen Vorbedingungen, die Menge der Eingabewerte (ein Eingabewert je Parameter des Testobjekts) und die Menge der erwarteten Sollwerte, die Prüfanweisung (wie Eingaben an das Testobjekt übergeben und | test case |
| Testfallentwurfsverfahren | Siehe Testentwurfsverfahren. | test case design technique |
| Testfallspezifikation | Ein Dokument, das eine Menge von Testfällen (inkl. Testdaten und Vor-/Nachbedingung) für ein Testobjekt spezifiziert | wobei diese Ziele, Eingaben, erwartete Ergebnisse und Vorbedingungen für die Ausführung beinhalten. [nach IEEE 829] Siehe auch Testspezifikation. |
| Testfallsuite | (1) Siehe Testsuite. (2) Eine Sammlung von einem oder mehreren Testfällen für den Test einer Software oder eines Systems. | test case suite |
| Test-Charta | Ein Anweisung von Testzielen und möglichen Testideen. Test-Charta werden unter anderem im explorativem Testen verwendet. Siehe auch exploratives Testen. | test charter |
| Abschluss der Testaktivitäten | Während des Abschlusses der Testaktivitäten werden die gesammelten Daten aus den abgeschlossenen Aktivitäten verwendet um die Erfahrungen und Testmittel zu konsolidieren. Siehe auch Testprozess. | test closure |
| Komparator | Werkzeug zum automatischen Vergleich der Soll- und Istergebnisse. | test comparator |
| Testvergleich | Der Prozess der Identifikation von Unterschieden zwischen den tatsächlichen und erwarteten Ergebnissen für einen Testfall. Ein Vergleich der Testergebnisse kann während oder nach dem Test durchgeführt werden. | test comparison |
| Testendekriterium | Siehe Ausgangsbedingung. | test completion criteria |
| Testbedingung | Eine Einheit oder Ereignis, z.B. eine Funktion, Transaktion, Qualitätsmerkmal oder strukturelles Element einer Komponente oder eines Systems, welche durch einen oder mehrere Testfälle verifiziert werden kann. | test condition |
| Teststeuerung | Als Teststeuerung bezeichnet man Managementaufgabe zur Entwicklung und Anwendung von Korrekturmaßnahmen um in einem Testprojekt eine Abweichung vom geplanten Verhalten zu beherrschen. Siehe auch Testmanagement. | test control |
| Testüberdeckung | Siehe Überdeckungsgrad. | test coverage |
| Testzyklus | (1) Ausführung eines Testprozesses gegen ein einfaches identisches Release eines Testobjekts. (2) Ausführung einer Reihe von Testfällen. (3) Durchlauf durch den fundamentalen Testprozess auf der Basis genau einer Version desTestobjekts, an dessen Ende Fe | test cycle |
| Testdaten / Testdatum | Eingabe- und Zustandswerte für ein Testobjekt und die Sollwerte oder Istergebnisse nach Ausführung des betreffenden Testfalls. | test data |
| Testdateneditor und -generator | Ein Testunterstützungswerkzeug, welches dazu dient Daten aus einer Datenbank oder manuell bereitzustellen und als Testdaten aufzubereiten. | test data preparation tool |
| Testentwurf | Siehe Testentwurfsspezifikation. | test design |
| Testentwurfsspezifikation | Ein Ergebnisdokument, welches die Testkriterien für ein Testobjekt, die detailierte Testvorgehensweise und die zugeordneten logischen Testfälle identifiziert. [nach IEEE 829] | test design specification |
| Testentwurfsverfahren | Eine Vorgehensweise, nach der Testfälle abgeleitet oder ausgewählt werden. | test design technique |
| Testentwurfswerkzeug | Ein Testentwurfswerkzeug unterstützt die Generierung von Testdaten aus einer Spezifikation. Die Spezifikation ist entweder in einem CASE Repository (z.B. im Anforderungsmanagementwerkzeug) abgelegt oder im Testentwurfswerkzeug selbst. | test design tool |
| test-driven development | Bei einer testgetriebenen Entwicklung erfolgt die Entwicklung der Testfälle vor der Entwicklung der Software. Synonym: testgetriebene Entwicklung. | test driven development |
| Testtreiber | Siehe Treiber. | test driver |
| Testumgebung | (1) Eine Umgebung, die benötigt wird, um Tests auszuführen. Sie umfasst Hardware, Instrumentierung, Simulatoren, Softwarewerkzeuge und andere unterstützende Hilfsmittel. [Nach IEEE 610] (2) Gesamtheit aller Hardware- und Softwarekomponenten (auch der Tes | test environment |
| Testauswertungsbericht | Eine Dokument, welches zum Abschluss eines Testprojekts erstellt wird und sämtliche Testaktivitäten und Ergebnisse zusammenfasst. Er enthält auch eine Bewertung des Testprozesses und einen Erfahrungsbericht. | test evaluation report |
| Testdurchführung | (1) Der Prozess der Ausführung eines Tests für eine Komponente oder ein System und die Erstellung von tatsächlichen Ergebnissen. (2) Ausführung der Testfälle bzw. Testszenarien (Aktivität im Testprozess). | test execution |
| Automatisierung der Testdurchführung | Die Verwendung einer Software z.B. ein Mitschnittwerkzeug, um die Ausführung von Tests zu steuern, den Vergleich mit den tatsächlichen mit dem erwarteten Verhalten durchzuführen. | test execution automation |
| Testausführungsphase | Der Zeitraum im Softwarelebenszyklus, in der die Komponenten eines Software-Produkts ausgeführt werden und damit das Software-Produkt bewertet wird, ob die Anforderungen erfüllt werden oder nicht. [IEEE 610] | test execution phase |
| Testausführungsplan | Ein Plan für die Ausführung von Testszenarien. Testszenarien sind mit ihrem Kontext und in der auszuführenden Reihenfolge im Testausführungsplan enthalten. | test execution schedule |
| Testdurchführungsverfahren | Die Methode mit der die Tests tatsächlich - entweder manuell oder automatisiert - ausgeführt werden. | test execution technique |
| Testausführungswerkzeug | Ein Software-Produkt, welches eine andere Software mittels eines automatisierten Testskripts ausführen kann, z.B. ein Mitschnittwerkzeug. [Fewster und Graham] | test execution tool |
| nicht-bestandener Test | Siehe durchgefallen. | test fail |
| Testgenerator | Siehe Testdateneditor und -generator. | test generator |
| Testrahmen | Eine Testumgebung, die aus den für die Testausführung benötigten Testtreibern und Platzhaltern besteht. | test harness |
| Testvorfall | Siehe Abweichung. | test incident |
| Testvorfallsbericht | Siehe Abweichungsbericht. | test incident report |
| Testinfrastruktur | (1) Die Umgebung, in welcher der Test durchgeführt wird, bestehend aus Testumgebung, Testwerkzeugen, Büroräumen, usw. [nach TMap] (2) Bestandteile, die notwendig sind, um die geplanten Testaktivitäten erledigen zu können. Hierzu gehören üblicherweise: Ar | test infrastructure |
| Testeingabe | Daten, die während der Ausführung eines Testobjekts aus einer externen Quelle stammen. Die externe Quelle kann einer Software oder aus einer menschlichen Interaktion entstammen. | test input |
| Testeinheit | Das einzelne Element, welches getestet wird. Gewöhnlich existiert ein Testobjekt und viele Testeinheiten. Siehe auch Testobjekt. | test item |
| Testobjektübergabebericht | Siehe Releasenote. | test item transmittal report |
| test leader | ||
| Teststufe | Eine Teststufe ist eine Gruppe von Testaktivitäten, die gemeinsam ausgeführt und verwaltet werden. Zuständigkeiten in einem Projekt können sich auf Teststufen beziehen. Beispiele von Teststufen sind der Komponententest, der Integrationstest, der System- | test level |
| Testprotokoll | (1) Eine chronologische Aufzeichnung von Einzelheiten über die Testausführung. [IEEE 829] (2) Schriftlich festgehaltenes Ergebnis eines Testlaufs oder einer Testsequenz (im Fall von automatisierten Tests meist vom Werkzeug erstellt). Aus dem Protokoll mu | test log |
| Testprotokollierung | Der Prozess der Aufzeichnung von Informationen über durchgeführte Tests in einem Testprotokoll. | test logging |
| Testmanagement | (1) Planung, Aufwandsschätzung, Steuerung und Auswertung von Testaktivitäten, welche typischerweise durch einen Testmanager erfolgen. (2) Verantwortliche Person(engruppe) für den Test. | test management |
| Testmanagementwerkzeug | Ein Werkzeug, das das Management und die Steuerung eines Testprozesses unterstützt und verschiedene Leistungsmerkmale beinhaltet: Management der Testware, zeitliche Planung der Reihenfolge der durchzuführenden Tests, Protokollierung der Ergebnisse, Forts | test management tool |
| Testmanager | Die Person, die für den Test und die Bewertung des Testobjekts verantwortlich ist. Das Individuum, welches anleitet, steuert, die Pläne verwaltet und die Auswertung eines Testobjekts regelt. Synnonym: Testleiter | test manager |
| Test Maturity Modell (TMM) | Ein fünfstufiges Rahmenwerk für die Testprozessverbesserung, das mit dem Capability Maturity Modell (CMM) verwandt ist, und die Schlüsselelemente eines effektiven Testprozesses beschreibt. | Test Maturity Model (TMM) |
| Testüberwachung | Eine Testmanagementaufgabe, welche sich auf eine periodische Überwachung des Testfortschritts bezieht. In der Testberichterstattung wird das aktuelle mit dem geplanten Verhalten verglichen. | test monitoring |
| Testobjekt | (1) Die Komponente oder das System, welches getestet wird. Siehe auch Testeinheit. (2) Komponente, integriertes Teilsystem oder System (in einer bestimmten Version), das einem Test unterzogen wird. | test object |
| Testziel | Ein Grund oder Vorhaben für den Entwurf und die Ausführung von Tests. | test objective |
| Testorakel | Informationsquelle zur Ermittlung der jeweiligen Sollergebnisse eines Testfalls (kann beispielsweise die Anforderungsdefinition sein). Anmerkung: Als Orakel können ein Anwenderhandbuch, das Spezialwissen einer Person oder für Benchmarking das existierend | test oracle |
| Testausgang | Siehe Ergebnis. | test outcome |
| erfolgreich bestandener Test | Siehe bestanden. | test pass |
| Testleistungsindikator | Eine Metrik, üblicherweise auf einer höheren Ebene, die geeignet ist die Effektivität und Effizienz eines Testprozesses messen zu können (z.B. Fehlerfindungsrate). | test performance indicator |
| Testphase | Inhaltlich/thematisch zusammengehörige Testaktivitäten, die einer Projektphase zugeordnet sind, z.B. Ausführungsaktivitäten einer Teststufe. [nach Gerrard] | test phase |
| Testkonzept | Ein Dokument, das u.a. den Umfang, die Vorgehensweise, die Ressourcen und die Zeitplanung der intendierten Tests (inklusive aller Aktivitäten) beschreibt (Inhalt z. B. gem. [IEEE 829]). Es identifiziert u.a. die Testobjekte, die zu testenden Merkmale, di | test plan |
| Testplanung | Aktivität im Testprozess zur Erstellung und Fortschreibung von Testkonzept und Testplan. | test planning |
| Testpunktanalyse (TPA) | Eine formelbasierte Schätzmethode basierend auf der Funktionspunktanalyse. [nach TMap] | test point analysis (TPA) |
| Testgrundsatzrichtlinie | Ein Dokument, welches auf einem hohen Abstraktionsniveau die Prinzipien, Vorgehensweisen und wichtigsten Ziele einer Organisation in Bezug auf das Testen zusammenfasst. Synnonym: Testpolitik | test policy |
| Testvorgehen | Siehe Testvorgehensspezifikation. | test procedure |
| Testvorgehens- spezifikation | Ein Dokument, das eine Reihe von Maßnahmen zur Testausführung beschreibt. Auch bekannt als Testskript oder Testdrehbuch. [nach IEEE 829] | test procedure specification |
| Testprozess | Umfasst alle Aktivitäten, die zur Planung und Steuerung, Analyse und Design, Realisierung und Durchführung, Auswertung und Bericht sowie wie zum Abschluss der Testaktivitäten in einem Projekt benötigt werden. [nach BS 7925/2] | test process |
| Testprozessverbesserung | Ein kontinuierliches Rahmenwerk für die Testprozessverbesserung, welches die Schlüsselelemente eines effektiven Testprozesses beschreibt, wobei der System- und Abnahmetest im Fokus steht. | Test Process Improvement (TPI) |
| Testaufzeichnung | Siehe Testprotokoll. | test record |
| test recording | Siehe Testprotokollierung. | test recording |
| test report | ||
| Testreproduzierbarkeit | Eine Eigenschaft eines Tests, die beinhaltet ob bei jeder Testausführung die gleichen Ergebnisse erzeugt werden. | test reproduceability |
| test requirement | ||
| Testergebnis | (1) Siehe Ergebnis. (2) Alle Dokumente, die im Rahmen eines Testlaufs erstellt werden (hauptsächlich das Testprotokoll und dessen Auswertung). (3) Freigabe oder Zurückweisung des Testobjekts (je nach Anzahl und Schwere der ermittelten Fehlerwirkungen). | test result |
| Testlauf | Die Ausführung eines oder mehrerer Testfälle mit einer bestimmten Version eines bestimmten Testobjekts. | test run |
| Testlaufprotokoll | Siehe Testprotokoll. | test run log |
| Testszenario | Siehe Testvorgehensspezifikation. | test scenario |
| Testskript | (1) Üblicherweise verwendet um auf eine Testvorgehensspezifikation, besonders eines automatisierten, zu verweisen. (2) Anweisungen zur automatischen Ausführung eines Testfalls oder einer Testsequenz (oder übergeordnete Ablaufsteuerung weiterer Testwerkze | test script |
| Testmenge | Siehe Testsuite. | test set |
| test situation | Siehe Testbedingung. | test situation |
| Testspezifikation | Ein Dokument, welches aus der Testentwurfspezifikation, der Testfallspezifikation und/oder der Testvorgehensspezifikation besteht. | test specification |
| Testspezifikationverfahren | Siehe Testentwurfsverfahren. | test specification technique |
| test stage | Siehe Teststufe. | test stage |
| Teststrategie | (1) Abstrakte Beschreibung der Teststufen und der zugehörigen Ein- und Ausgangskriterien. In der Regel kann eine Teststrategie für mehrere Projekte angewendet werden. (2) Aufteilung von Testaufwand über die zu testenden Teile und/oder zu erfüllende Quali | test strategy |
| Testsuite | Aneinanderreihung mehrerer Testfälle für den Test einer Komponente oder eines Systems, wobei Nachbedingungen des einen Tests als Vorbedingungen des folgenden Tests genutzt werden. Synnonym: Testsequenz | test suite |
| Testbericht | Ein Dokument, welches die Testaktivitäten und -ergebnisse zusammenfasst. Es enthält eine Bewertung der durchgeführten Tests gegen definierte Ausgangsbedingungen (Testendekriterien). [nach IEEE 829] | test summary report |
| Testziel | Eine Menge von Testendekriterien. | test target |
| Testverfahren | (1) Planmäßiges, auf einem Regelwerk aufbauendes Vorgehen zur Herleitung und/oder Auswahl von Testfällen. (2) Das Vorgehen (z.B. manuell, Einsatz eines Mitschnittwerkzeugs, ... ) bei der Durchführung von Tests. (3) siehe Testmethode. | test technique |
| Testwerkzeug | Ein Testwerkzeug ist ein automatisiertes Hilfsmittel, das Unterstützung für ein oder mehrere Testaktivitäten, wie Planung und Verwaltung, Spezifikation, Aufbau der Ausgangsdateien, Testdurchführung und Bewertung, leistet. [TMap] Siehe auch CAST. | test tool |
| Testart | Eine Testart ist eine Gruppe von Testaktivitäten, die gemeinsam ausgeführt und verwaltet werden, mit dem Ziel der Überprüfung einer Komponente und eines Systems auf einige zusammenhängende Qualitätsmerkmale. Eine Testart kann sich auf bestimmte Testziele | test type |
| Testbarkeit | Die Zugänglichkeit eines Software-Produkts einen Test nach einer Änderung durchzuführen. [DIN 66272] Siehe auch Wartbarkeit, Änderbarkeit. | testability |
| Review auf Testbarkeit | Ein detaillierte Prüfung der Testbasis um zu bestimmen, ob sich die Testbasis auf einem geeigneten Qualitätsniveau befindet, um als Ausgangspunkt für den Testprozess zu dienen. [nach TMap] | testability review |
| Testbare Anforderungen | Anforderungen, die so formuliert sind, dass Test-Bedingungen (und in weiterer Folge Testfälle) festgelegt werden können und dass bei der Durchführung der Testfälle festgestellt werden kann, ob diese Bedingungen erfüllt sind. [nach IEEE 610] | testable requirements |
| Tester | Eine im Test tätige Person, die professionell für den Test einer Komponente oder eines Systems ausgebildet ist. | tester |
| Testen | Der Prozess, bestehend aus allen Aktivitäten des Lebenszyklus, der sich, sowohl statisch als auch dynamisch, mit der Planung, Vorbereitung und Bewertung eines Software-Produkts und damit verbundener Arbeitsergebnisse befasst, um sicherzustellen, dass sie | testing |
| Testmittel | Alle Dokumente und ggf. Werkzeuge, die während des Testprozesses erstellt bzw. benutzt werden und die erforderlich sind, die Tests zu planen, entwerfen oder auszuführen. Dazu gehören: Skripte, Eingabedaten, erwartete Ergebnisse, Skripte zum Wiederherstel | testware |
| Ablauftest | Ein Anwendungsfall beschreibt die Reihenfolge von Aktionen, die ein System ausführt und die zu einem erkennbaren Ergebnis mit Wert für den Handelnden (Akteur) führt. | thread testing |
| Zeitverhalten | Siehe Performanz. | time behavior |
| Top-Down Integrationstest | Eine inkrementelle Vorgehensweise für den Integrationstest, wobei die Komponenten an der Spitze der Komponentenhierachie als erstes getestet werden und die Komponenten der unteren Hierachieebene durch Platzhalter simuliert werden. Getestete Komponenten w | top-down testing |
| Rückverfolgbarkeit | 1. Als Rückverfolgbarkeit bezeichnet man die Möglichkeit, Zusammenhänge zwischen Anforderungen und Tests zu identifizieren. | traceability |
| U | U | |
| Verständlichkeit | Merkmale von Software, die sich auf den Aufwand für den Benutzer beziehen, das Konzept und die Anwendung zu verstehen. [DIN 66272] Siehe auch Benutzbarkeit. | understandability |
| unit | ||
| Unit Test | Siehe Komponententest. | unit testing |
| nicht erreichbarer Code | Code, der nicht erreicht werden kann und deshalb nicht ausgeführt werden kann. | unreachable code |
| Benutzbarkeit | Fähigkeit eines Softwareprodukts unter spezifizierten Bedingungen für einen Anwender verständlich, erlernbar, anwendbar und attraktiv zu sein [ISO 9126]. Siehe auch Benutzbarkeit. | usability |
| Benutzbarkeitstest | Testen um das Ausmaß zu bestimmen, inwieweit ein Softwareprodukt unter spezifizierten Bedingungen für einen Anwender verständlich, erlernbar, anwendbar und attraktiv ist. [nach ISO 9126]. | usability testing |
| Anwendungsfall | Ein Anwendungsfall beschreibt eine (durch genau einen Akteur angestoßene) Reihe von erkennbaren Aktionen, die ein System ausführt und die zu einem konkretem Ergebnis mit Wert für den Handelnden (Akteur) führt. | use case |
| anwendungsfallbasierter Test | Ein Black-Box-Test(entwurfs-)Verfahren, bei dem Testfälle so entworfen werden, dass Anwendungsfall-Szenarien durchgeführt werden. | use case testing |
| Anwender-Abnahmetest | Siehe Abnahmetest. | user acceptance testing |
| Szenarienbasierter Test | Siehe anwendungsfallbasierter Test. | user scenario testing |
| Anwendertest | Test, bei dem Anwender aus dem operativen Betrieb die Benutzbarkeit einer Komponente oder eines Systems bewerten. | user test |
| V | V | |
| V-Modell | Vorgehensmodell für die Softwareentwicklung, um die Aktivitäten des Software-Entwicklungslebenszyklus von der Anforderungsspezifikation bis zur Wartung zu beschreiben. Das V-Modell stellt dar, wie Prüf- und Testaktivitäten in jede Phase des Software-Entw | V-model |
| Validierung | 1. Bestätigung durch Bereitstellung eines objektiven Nachweises, dass die Anforderungen für einen spezifischen beabsichtigten Gebrauch oder eine spezifische beabsichtigte Anwendung erfüllt worden sind. [ISO 9000] 2. Validierung bestätigt, dass das Produk | validation |
| Variable | Ein Speicherelement in einem Computer, das innerhalb eines Software-Programms über seinen Namen angesprochen werden kann. | variable |
| Verifikation | (1) Bestätigung durch Bereitstellung eines objektiven Nachweises darüber, dass festgelegte Anforderungen erfüllt sind. (nach [ISO 9000]) (2) Prüfung, ob die Ergebnisse einer Entwicklungsphase die Vorgaben der Phaseneingangsdokumente erfüllen. [nach IEEE | verification |
| version control | ||
| vertikale Rückverfolgbarkeit | Die Rückverfolgung von Anforderungen durch die Ebenen der Entwicklungsdokumentation bis zu den Komponenten. | vertical traceability |
| Massentest | Siehe Volumentest. | volume testing |
| W | W | |
| Walkthrough | 1. Eine schrittweise Präsentation eines Dokuments durch den Autor, um Informationen zu sammeln und ein gemeinsames Verständnis des Inhalts aufzubauen. [Freedman and Weinberg] Siehe auch Peer Review. 2. Manuelle Prüfmethode, um Fehler, Defekte, Unklarheit | walkthrough |
| White-Box-Testentwurfs-Verfahren | Dokumentiertes Vorgehen zur Herleitung und Auswahl von Testfällen basierend auf der internen Struktur einer Komponente oder Systems. | white box test design technique |
| White-Box-Testverfahren | Tests basierend auf der Analyse der internen Struktur einer Komponente oder eines Systems. | white box testing |
| Wideband-Delphi | Ein expertenbasiertens Testschätzverfahren, welches versucht eine möglichst genaue Schätzung zu ermitteln, indem das gemeinschaftliche Wissen der Teammitglieder einbezogen wird. | Wide Band Delphi |