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Flashcards Kap 11
Neurokognition: Lernkarten Kap 11
| Term | Definition |
|---|---|
| phonologisches Lexikon | Ein Speicher für abstrakte Sprechlaute, aus welchen bekannte Wörter bestehen |
| lexikalischer Zugriff | Der Prozess eine perzeptuelle Beschreibung eines Wortes mit einer im Gedächtnis gespeicherten Beschreibung dieses Wortes abzugleichen |
| Kohortenmodell | Beim lexikalischen Zugriff kommen zu Beginn viele mögliche Wörter als Kandidaten in Frage, aber die Auswahlmöglichkeiten werden mit zunehmenden Hinweisen eingeschränkt |
| Diskriminationspunkt (uniqueness point) | Der Punkt, an welchem der akustische Input eindeutig mit einem einzigen bekannten Wort übereinstimmt |
| amodal | An kein spezifisches perzeptuelles System geknüpft/ an keine spezifischen perzeptuellen Systeme geknüpft |
| Bildhaftigkeit | Das Ausmass zu welchem ein Wort ein konkretes Abbild hervorrufen kann (z. B. ‚Tisch‘ hat einen hohen ‚Wahrheit‘ einen tiefen Wert) |
| N400 | Diese ERP Komponente tritt auf, wenn eine Wortbedeutung nicht zum Kontext passt oder unerwartet auftaucht |
| Symbol-Grundlage Problem (symbol-grounding problem) | Das Problem, wie ohne die Existenz von Vorwissen Konzepte definiert werden können |
| verkörperte Kognition (embodied cognition) | Die Idee, dass der Körper (seine Bewegung oder internaler Zustand) in der Kognition verwendet werden kann (z. B. um Wörter oder soziale Situationen zu verstehen) |
| Zentrum-und-Speichen Modell (hub-and-spoke model) | Modell zum semantischen Gedächtnis, bestehend aus sowohl amodalen Konzepten (das Zentrum/ hub), wie auch im sensorischen-, motorischen- und somatosensorischen Kortex verankerten semantischen Merkmalen (die Speichen/ spokes) |
| Autotopagnosie | Unfähigkeit Körperteile zu lokalisieren, an sich selbst, auf Bildern oder bei Anderen |
| sensorisch-funktionale Unterscheidung | Die Hypothese, dass semantische Merkmale im Gehirn gemäss ihrem Gebrauch und ihren physikalischen Eigenschaften zusammen gruppiert werden |
| Eigennamen-Agnosie | Schwierigkeiten im Abruf von Eigennamen |
| Wernicke-Aphasie | Eine Art der Aphasie, welche traditionellerweise mit Schädigungen im Wernicke-Areal in Zusammenhang gebracht wird und mit flüssiger aber inhaltsleerer Sprache und schlechtem Sprachverständnis assoziiert wird |
| Broca-Aphasie | Eine Art der Aphasie, welche traditionellerweise mit Schädigungen im Broca-Areal in Zusammenhang gebracht wird und mit Symptomen wie ungrammatischer Ausdrucksweise und artikulatorischen Defiziten assoziiert wird |
| Syntax | Die Ordnung und Struktur von Wörtern in einem Satz |
| ungrammatische Ausdrucksweise (Agrammatismus) | Stockendes, telegraphisches Sprechen ohne Funktionswörter (z. B. die, und, im), ohne gebundene Morpheme (Wortendungen) und häufig ohne Verben |
| Satzanalyse (parsing) | Der Prozess, den Wörtern eine syntaktische Struktur zuzuordnen |
| Holzweg Satz | Ein Satz, der zu Beginn auf eine syntaktische Interpretation hindeutet, welche dann aber sich als falsch herausstellt |
| P600 | Eine ERP-Komponente, welche typischerweise mit der Verarbeitung von grammatikalischen Abweichungen assoziiert ist |
| Repetitions-Bahnung (repetition priming) | Ein zuvor gesehener Stimulus wird bei einer darauffolgenden Gelegenheit schneller verarbeitet werden |
| Lexikalisierung | Wenn in der Sprachproduktion ein Wort auf Grundlage der Bedeutung, welche übermittelt werden will, ausgewählt wird |
| Freud’scher Versprecher | Das Ersetzen eines Wortes durch ein anderes Wort, welches man manchmal als versteckte Absichten des Sprechers interpretiert |
| Malapropismus (Wortverwechslung) | Ein Sprachfehler, bestehend aus einem Wort mit ähnlicher phonologischer Form wie derjenigen des beabsichtigten Wortes |
| Spoonerismus | Ein Sprachfehler, bei welchem die Anfangskonsonanten zwischen Wörtern vertauscht werden |
| Auf-der-Zunge-liegen (tip-of-the-tongue) | Ein Zustand, in welchem eine Person die Bedeutung eines gesuchten Wortes weiss, aber unfähig ist, das Wort auszusprechen |
| Anomie | Wortfindungsstörung |
| Lemma | Ein modalitätsunabhängiger Eintrag auf Wortebene, welcher die syntaktischen Komponenten eines Wortes beschreibt. Grundform eines Wortes |
| Lexem | Die phonologische Verschlüsselung, welche die Artikulation lenkt. Kleinste sinnhafte Einheit eines Wortes |
| Sprechapraxie | Schwierigkeiten den Vokaltrakt zu formen |
| Dysarthrie | Beeinträchtigte Muskelkontraktionen des Sprechapparates |