click below
click below
Normal Size Small Size show me how
Ch. 5 - Der Erlkönig
Goethe/Schubert song
Rhyme A | Rhyme B | Location |
---|---|---|
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? | Es ist der Vater mit seinem Kind; | Strophe 1-1 |
Er hat den Knaben wohl in dem Arm, | Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm. | Strophe 1-2 |
Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? - | Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht? | Strophe 2-1 |
Den Erlenkönig mit Kron und Schweif? - | Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. | Strophe 2-2 |
"Du liebes Kind, komm geh mit mir! | Gar schöne Spiele spiel ich mit dir; | Strophe 3-1 |
Manch bunte Blumen sind an dem Strand, | Meine Mutter hat manch gülden Gewand." | Strophe 3-2 |
Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht, | Was Erlenkönig mir leise verspricht? - | Strophe 4-1 |
Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind; | In dürren Blättern säuselt der Wind. - | Strophe 4-2 |
"Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn? | Meine Töchter sollen dich warten schön; | Strophe 5-1 |
Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn, | Und wiegen und tanzen und singen dich ein." | Strophe 5-2 |
Mein Vater, mein Vater, und siehst du nichts dort | Erlkönigs Töchter am düstern Ort? - | Strophe 6-1 |
Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau: | Es scheinen die alten Weiden so grau. - | Strophe 6-2 |
Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt; | Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt." | Strophe 7-1 |
Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an! | Erlkönig hat mir ein Leids getan! - | Strophe 7-2 |
Dem Vater grausets, er reitet geschwind, | Er hält in Armen das ächzende Kind, | Strophe 8-1 |
Erreicht den Hof mit Mühe und Not; | In seinen Armen das Kind war tot. | Strophe 8-2 |