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NIÖ

Neue Institutionenökonomik

QuestionAnswer
Die Neue Institutionenökonomik (NIÖ) ...ist eine neuere Theorie der Volkswirtschaftslehre, die die Wirkung von Institutionen auf die Wirtschaftseinheiten (privater Haushalt, Unternehmen) untersucht.
Institutionen ~ i.S. d. NIÖ sind formale und informelle Regeln einschl. der Mechanismen ihrer Durchsetzung, die das Verhalten von Individuen in Transaktionen beschränken. Sie dienen der Reduzierung von Unsicherheit und fördern damit den zwischenmenschlichen Tausch.
Bausteine der neuen Insitutionenökonomie Institutionen der Wirtschaft: Transaktionskostenansatz (Coase); Principal-Agent-Theorie Institutionen des Rechts: Property-Rights-Theorem (Theorie der Verfügungsrechte) Institutionen der Politik: Verfassungsökonomik; Neue Politische Ökonomik
Annahmen der NIÖ Spielräume bei Preisen, Marktmacht, anhaltende Ungleichgewichte des Marktes, unvollständige (relationale) Verträge, asymmetrische Informationen, veränderbares Wissen, beschränkte Rationalität, Opportunismus Transaktionskosten
Transaktionskosten Kosten die bei der Anbahnung von Verträgen, die jedem Wirtschaften als Basis dienen, entstehen. Zum Beispiel: Beratungskosten, Gebühren, Honorare, Provisionen
Transaktionskostentheorie Untersucht das Verhältnis zwischen dem Ertrag eines bestimmten Handelns und den dabei ex ante (Vertragsanbahnung) und/oder ex-post (Vertragsänderung) entstehenden Transaktionskosten
Property Rights Verfügungsrechte. Von der Wirtschaftspolitik im Sinne der Gemeinschaft klar geregelte Eigentums- und Durchsetzungsrechte. Z.B.: Patentrecht, Grundbesitz
Property-Rights-Theorem geht davon aus, dass nur rechtliche und institutionelle Regelungen das Verhalten von Wirtschaftssubjekten nachhaltig beeinflussen. Nur vollständige Verlässlichekeit der Property Rights fördert wirtschaftliche Aktivität aus Eigennutz. (Beispiel: handelbar
Principal Prizipal: Auftraggeber zum Beispiel: Eigentümer (gegenüber Geschäftsführer), Vorgesetzter (gegenüber Untergebenem), Aufsichtsrat (gegenüber Vorstand)
Agency Agenten: Auftragnehmer zum Beispiel: Geschäftsführer (gegenüber Eigentümer), Angestellter (gegenüber Vorgesetztem), Vorstand (gegenüber Aufsichtsrat)
Opportun / Opportunist Opportun heißt „herangetragen“ (wörtlich), „gelegen“ (figurativ), und bezieht sich auf eine günstige Gelegenheit; der Opportunist nutzt eine günstige Gelegenheit ohne Rücksicht auf Konsequenzen oder eigene Wertvorstellungen zu seinem Vorteil.
hidden characteristics z.B. dem Prinzipal nicht bekannte Eigenschaften oder Qualifikationen des Agenten
hidden action z.B. dem Prinzipal nicht bekannte Handlungen des Agenten
hidden intentions z.B. vom Prinzipal nicht abschätzbare Absichten des Agenten
asymmetrische Informationsverteilung meistens Informationsvorsprünge des Agenten gegenüber des Prinzipals, - entstehen durch hidden characteristics, hidden actions und/oder hidden intentions
Stock Option Optionen auf Aktien des Unternehmens, wenn der Geschäftsführer es schafft, den Wert der Aktien im Sinne des Eigentümers zu mehren
Anreizsysteme sollen den Agenten motivieren sich im Sinne des Prinzipals zu verhalten, zum Beispiel Stock Option-Pläne
letter of intent / memorandum of understanding vorvertragliche (mehr oder minder rechtsverbindliche) Absichtserklärung
Principal-Agency-Theorie untersucht die Unternehmens- oder Unterlassenswürdigkeit von Geschäften unter dem Blickwinkel von Transaktionskosten, die durch asymmetrische Informationsverteilung (zu Gunsten des opportunistisch handelnden Agenten), i.e. Informations-, Kontroll- und Übe
relationaler Vertrag häufig von vorneherein unvollständig formulierter Vertrag, da die später angemessenen Entscheidungen nicht festschreibbar sind. Viele Vertragsnormen bleiben implizit. Prominentes Beispiel eines relationalen Vertrags ist der Arbeitsvertrag.
Created by: 100007009600213
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