Stichwort | Bedeutung/Regeln |
Wandle ins Dezimalsystem um: CCLVIII | 258 |
MCMI | 1901 |
MCDLIV | 1454 |
666 | DCLXVI |
2006 | MMVI |
Nicht dezimale Stellenwertsysteme: 1012 (4) + 1323 (4) = (Rechne im Vierersystem) | 3001 |
Nenne 2 Moeglichkeiten Zahlen in nicht dezimale Stellenwertsysteme zu uebertragen | 1. Rueckgriff auf die hoechste Stufenzahl (Beispiel Stufenzahl im 5er-Sys.:1,5,25,125,625; Wie oft passen diese Zahlen rein?) 2. Division mit Rest (z.B.:durch 5, Ergebnis und Rest notieren, Ergebnis durch 5, Ergebnis und Rest notieren, usw., Reste vonu. |
Nenne alle Aspekte des Zahlbegriffs | Kardinalzahlaspekt Ordinalzahlaspekt Maßzahlaspekt Operatoraspekt Rechenzahlaspekt Codierungszahlaspekt |
Kardinalzahlaspekt | Zahlen beschreiben die Maechtigkeit von Mengen, die Anzahl der Elemente. (3 Aepfel; 10 hoch13 Moeglichkeiten; Hundertertafel) |
Ordinalzahlaspekt | Zaehlzahl: Folge der nat. Zahlen, die beim Zaehlen durchlaufen werden. Ordnungszahl: Gibt den Rangplatz eines Elements in einer total geordneten Reihe an. |
MaSzahlaspekt | Nat. Zahlen dienen als MaSzahlen für GroeSen. (Immer in Relation zu einer gewaehlten Einheit.) |
Operatoraspekt | Zahlen werden zur Bezeichnung einer Vielfachheit einer Handlung oder eines Vorgangs benutzt. |
Rechenzahlaspekt | Algebraischer Aspekt: (N, +) ist total geordneter Halbring. (3+4=4+3) Algorithmischer Aspekt: Die nat. Zahlen lassen sich durch Ziffernreihen darstellen. (untereinander schreiben) |
Codierungszahlaspekt | Zahlen werden zur Bezeichnung von Objekten benutzt.(z.B.: 29221 Celle) |
Prozessbezogene mathematische Kompetenzen | Problemloesen, Kommunizieren, Argumentieren, Modellieren, Darstellen von Mathematik |
Modellieren | Sachprobleme in die Sprache der Mathematik uebersetzen, innermathematisch loesen und diese Loesungen auf die Ausgangssituation beziehen |
Darstellen von Mathematik | Darstellungen miteinander vergleichen und bewerten |
Problemloesen | mathematische Kenntnisse, Fertigkeiten und Faehigkeiten bei der Bearbeitung problemhaltiger Aufgaben anwenden |
Argumentieren | mathematische Zusammenhaenge erkennen und Vermutungen entwickeln |
Kommunizieren | eigene Vorgehensweisen beschreiben, Loesungswege anderer verstehen und gemeinsam darueber reflektieren |
Nenne vier inhaltsbezogene mathematische Kompetenzen (z.B. Realschule) | Arithmetik/Algebra (Umgang Zahlen und Symbolen) Funktionen (Beziehungen/Veraenderungen erkunden/beschreiben) Geometrie (ebene & raeuml. Stukturen n. MaS u. Form erfassen) Stochastik (mit Daten und Zahlen arbeiten) |
Pisa-Kompetenzstufen | 1. Reproduzieren: Das Loesen der Aufgabe erfordert Grundwissen und das Ausfuehren von Routinetaetigkeiten. Der Loesungsweg ist in der Regel einschrittig. |
Welche drei Rechenverfahren lassen sich in der Grundschule voneinander unterscheiden? | Kopfrechnen, Halbschriftliches Rechnen, Schriftliches Rechnen |
Kopfrechnen | Ohne Notation in Zwischenschritten im Kopf |
Halbschriftliches Rechnen | Notation von Zwischenschritten oder Teilergebnissen |
Schriftliches Rechnen | Loesung einer Aufgabe mit Hilfe eines konventionalisierten Verfahrens (Algorithmus) |
Nenne die drei Strategien, die bei Substraktion und Addition verwendet werden | 1. Zaehlendes Rechnen (Alles-Zaehlen, Weiterzaehlen) 2. Heuristische/operative Strategien 3. Auswendig wissen |
Vorraussetzungen: Alles-Zaehlen | Zahlwortreihe vorwaerts sicher beherrschen. Wissen, dass das zuletzt genannte Zahlwort die Anzahl der abgezählten Plättchen angibt. Beim Abzaehlen jedem Zahlwort genau ein Plättchen zuordnen |
Zusätzliche Voraussetzungen: Weiterzaehlen | Wissen, dass dem Zahlwort des ersten Summanden noch kein Zaehlschritt zugeordnet wird. Den Prozess des Weiterzaehlens kontrollieren durch: Ausstrecken von Fingern, quasi-/simultane Zahlauffassung, doppeltes Zaehlen, Rhytmisierung, etc. |
Nenne die sieben Heuristischen/operativen Strategien (Erkärung auf Grundschulniveau z.B. mit Plättchen) | das Verdoppeln bzw. Halbieren nutzen; Zerlegen und Zusammensetzen (schrittweises Rechnen); Gegen- bzw. Gleichsinniges Verändern; Hilfsaufgabe bzw. Nachbaraufgabe; Umkehraufgabe bzw. Ergänzen (bei der Subtraktion); Tauschaufgabe (Addition); Analogieaufgabe |
Zerlegen und Zusammensetzen | "erst bis zur 10, dann weiter" (8+6= 8+2+4) |
Hilfsaufgabe | besondere Rolle der 10 (6+8= 6+10-2) |
Analogieaufgabe | 12+7=19, weil 2+7=9 |
Halbieren nutzen | 14-6=7+1 |
Umkehraufgabe bzw. Ergänzen | 16–14=2, weil 14+2=16; Zusammenhang zwischen Addition und Subtraktion verstehen |
Kommutativgesetz | a+b = b+a (s. Tauschaufgabe) |
Assoziativgesetz | a+(b+c) = (a+b)+c (s. Zerlegen und Zusammensetzen) |